Staatstheater Meiningen
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Premieren und Wiederaufnahmen 2023/24

v.l.: Susanne Tenner-Ketzer, Gabriela Gillert, Jens Neundorff von Enzberg, Killian Farrell, Alexander John, Kora Tscherning, Frank Behnke, Foto: C. Iberl© Christina Iberl
v.l.: Susanne Tenner-Ketzer, Gabriela Gillert, Jens Neundorff von Enzberg, Killian Farrell, Alexander John, Kora Tscherning, Frank Behnke, Foto: C. Iberl

Liebes Publikum,

am 23.3.2023 gaben Intendant und Operndirektor Jens Neundorff von Enzberg und die Spartenleiter Frank Behnke (Schauspiel), Killian Farrell (des. Generalmusikdirektor), Alexander John (Orchesterdirektor) und Susanne Tenner-Ketzer (Junges Staatstheater) den Spielplan der Saison 2023/24 im Riesensaal des Schlosses Elisabethenburg bekannt. An diesem besonderen Ort liegen die Ursprünge des Meininger Theaterwesens. Von hier aus blicken wir auf die kommende Spielzeit und die beiden anstehenden Jubiläen: 150 Jahre Reisetätigkeit und 200. Geburtstag Herzog Georgs II.

Wir freuen uns, Ihnen hier Ausblicke auf die Premieren, Sonderveranstaltungen, Wiederaufnahmen 2023/24 geben zu dürfen! Einen schönen Überblick gibt die spektakel-Sonderausgabe unserer Theaterzeitung.

Alle Termine und Informationen finden Sie im Spielzeitbuch 2023/24.

Der Abonnement-Verkauf startet am 3. April 2023, Karten für alle Vorstellungen der kommenden Saison gehen am 24.5.2023 in den Verkauf, für das Familienstück zur Weihnachtszeit („Die Schöne und das Biest“) bereits ab 23.5.2023.

Viel Freude mit der Vorfreude!

Musiktheater

Premieren

Die Feen

Große romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner, Dichtung vom Komponisten
In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

»Die Feen« ist das einzige in Meiningen noch nicht gespielte Werk Richard Wagners. Nun ist die Oper, mit der Wagner sein Bühnendebüt plante, endlich am Staatstheater zu erleben!
Im Mittelpunkt steht die Liebe zwischen König Arindal und der Fee Ada. Unter der Bedingung, sie nie nach ihrem Namen zu fragen, darf er sie heiraten. Wie im »Lohengrin« wird das Frageverbot gebrochen und Arindal muss das Feenreich verlassen. Um Ada wiederzugewinnen, werden ihm schwere Prüfungen auferlegt. Er versagt, und zur Strafe wird sie in Stein verwandelt. Am Ende gelingt es Arindal dennoch, Ada zu befreien und auf ewig mit ihr vereint zu sein.
Mit nur 21 Jahren vollendet der Komponist »Die Feen«, doch die Uraufführung in Leipzig kommt nicht zustande. Später bezeichnet er die Oper als Jugendsünde und wünscht, dass sie niemals auf dem Grünen Hügel gespielt werde. Fünf Jahre nach seinem Tod werden »Die Feen« in München uraufgeführt – ein triumphaler Erfolg! Inspiriert von Webers »Freischütz«, der Musik Beethovens, Glucks und viel Italianità, sind musikalische Vorausdeutungen auf den »Tannhäuser« oder »Lohengrin« unverkennbar. Dieses romantische Schauermärchen verspricht auch am Staatstheater Meiningen eine spannende Begegnung mit dem jungen, talentierten Wagner!

Musikalische Leitung: GMD Killian Farrell | Regie: Yona Kim | Bühne: Jan Freese | Kostüme: Frank Schönwald | Dramaturgie: Julia Terwald | Meininger Hofkapelle

Premieren:
Fr., 15.09.2023, 19.30 Uhr & So., 17.09.2023, 18.00 Uhr, Großes Haus

Die Hochzeit des Figaro

Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart, Dichtung von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Im Schloss des Grafen Almaviva freut sich der Diener Figaro auf seine Hochzeit mit der Kammerzofe Susanna. Marcellina, die in Figaro verliebt ist, möchte dies jedoch durch einen Schuldschein vereiteln. Zudem besteht der Graf auch noch auf dem Recht der ersten Nacht mit Susanna. Figaro schwört, sich an ihm zu rächen. Die vernachlässigte Gräfin schmiedet mit Susanna und Figaro ein Komplott gegen ihren Ehemann, um ihn wiederzugewinnen. Dabei spielt der pubertierende Page des Grafen, Cherubino, der sowohl Susanna als auch die Gräfin und die Gärtnerstochter Barbarina verehrt, unfreiwillig eine wichtige Rolle. Im nächtlichen Park findet das große Verwirrspiel, in dem die Herrin zur Dienerin wird und umgekehrt, die Standesschranken zu fallen scheinen und schließlich doch die richtigen Paare zueinander finden, ein Ende.
Aus dem skandalumwitterten Lustspiel von Beaumarchais schuf Lorenzo Da Ponte, ähnlich wie in »Don Giovanni« und »Così fan tutte«, ein die Konventionen der Zeit weit überragendes Opernlibretto, dem eine detaillierte Charakterzeichnung der handelnden Personen gelingt. Durch die Auflagen der Wiener Zensur war Da Ponte 1784 gezwungen, den revolutionären Geist des Werkes abzuschwächen. Aber was der unerschrockene Figaro nicht mehr mit Worten sagen darf, das sagt für ihn Mozarts Musik.

Musikal. Leitung: GMD Killian Farrell | Regie: Philipp M. Krenn | Bühne, Kostüme: Walter Schütze | Dramaturgie: Claudia Forner | Meininger Hofkapelle

Premieren: Fr., 27.10.2023, 19.30 Uhr & So., 29.10.2023, 18.00 Uhr, Großes Haus

Die Fledermaus

Operette in drei Akten von Johann Strauss, Text von Carl Haffner und Richard Genée

»Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist.« Doktor Falke hat nicht vergessen: Einst wurde er nach einem Kostümball von seinem Freund Eisenstein volltrunken im Stadtpark liegen gelassen, so dass er am nächsten Morgen unter dem Spott der Bevölkerung in seinem Fledermauskostüm nach Hause gehen musste. Seitdem sinnt Falke auf Rache. Die Gelegenheit scheint günstig bei einem jener extravaganten Maskenfeste des russischen Prinzen Orlofsky, der nur eines von seinen Gästen verlangt: Amüsement! Mit der Aussicht auf Anwesenheit junger Schönheiten vom Theater lockt Falke den als Charmeur bekannten Eisenstein, der eigentlich eine Arreststrafe wegen Beamtenbeleidigung antreten müsste, auf das Fest. Doch nicht nur Eisenstein, auch dessen Frau Rosalinde, Dienstmädchen Adele und Gefängnisdirektor Frank wurden eingeladen. Und es kommt, wie es kommen muss: Eisenstein geht gar zu vertrauensselig mit dem Gefängnisdirektor um, blamiert sich vor seinem Dienstmädchen und umwirbt eine ungarische Gräfin, hinter der sich die eigene Frau verbirgt ...
Eine einzigartige Melange aus klingendem Walzer, feurigem Csárdás, rauschenden Bällen und prickelndem Champagner, bei welcher zudem der bekannte Schauspieler Thorsten Merten als Slivovitz-getränkter Zellenschließer Frosch sein Meininger Rollendebüt geben wird!

Musikal. Leitung: GMD Killian Farrell | Regie: Georg Schmiedleitner | Bühne: Stefan Brandtmayr | Kostüme: Cornelia Kraske | Dramaturgie: Claudia Forner | Meininger Hofkapelle

Premieren: Fr., 08.12.2023, 19.30 Uhr & So., 10.12.2023, 18.00 Uhr, Großes Haus

Gespenster (Uraufführung | Auftragswerk)

Oper in einem Akt von Torstein Aagaard-Nilsen frei nach Henrik Ibsen, Libretto von Malin Kjelsrud
In deutscher Sprache mit deutschen Übertitel

In Meiningen führte Georg II. Henrik Ibsens »Gespenster« 1886 erstmals mit großem Erfolg öffentlich im deutschsprachigen Raum auf. In skandinavischen Ländern war das Drama Ibsens hingegen lange umstritten, da es Tabuthemen der Zeit in den Fokus rückt.
Helene Alving plagen zehn Jahre nach dem Tod ihres Mannes Erik Erinnerung an seine Affären und ihre eigene heimliche Liaison. Vor der Gesellschaft und ihrem Sohn Osvald hielten sie das Konstrukt einer scheinbar heilen Welt aufrecht. Seit 2015 ist Torstein Aagaard-Nilsens Musik in Meininger Konzerten zu hören, 2016 folgte der Auftrag für sein erstes Musiktheater – eine Oper nach Ibsens »Gespenster«. Die Librettistin Malin Kjelsrud löst sich dabei deutlich von der Vorlage. Sie lässt die Oper am Tag der Beerdigung Eriks spielen und stellt Narzissmus, Geldgier und ein gestörtes Mutter-Kind-Verhältnis ins Zentrum – Probleme, die das Handeln der Personen in der Jetztzeit begründen. Die dunkel-schaurigen Schattierungen Aagaard-Nilsens atmosphärischer Klangflächen könnten die menschlichen Abgründe und gespenstischen Erinnerungswelten trefflicher nicht abbilden.

Musikalische Leitung: Philippe Bach | Regie: Ansgar Haag | Bühne: Dieter Richter | Kostüme: Kerstin Jacobssen | Dramaturgie: Julia Terwald | Meininger Hofkapelle

Premieren: Fr., 23.02.2024, 19.30 Uhr & So., 25.02.2024, 18.00 Uhr, Großes Haus

Madama Butterfly

Tragedia giapponese | Oper in drei Akten von Giacomo Puccini, Dichtung von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach David Belascos Schauspiel »Madame Butterfly«
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Der Name Puccini steht in der Oper als Garant für fesselnde Geschichten, ergreifende Schicksale, aufwühlende Leidenschaften, mitreißende Musik. Auch »Madama Butterfly« verrät das untrügliche Gespür des Komponisten für hervorragende Opernstoffe. In London sah Puccini den gefeierten Einakter »Madame Butterfly« des amerikanischen Erfolgsautors Belasco. Obwohl er kein Wort Englisch verstand, war er tief bewegt. Die Tragödie um die Geisha Cio-Cio-San, die bis zuletzt an die Liebe und Treue des leichtfertigen Marineleutnants Pinkerton glaubt, wie auch das exotische Kolorit, ließen ihn nicht los. Bei Puccini ist Cio-Cio-San das Zentrum der Oper, er ging sogar noch weiter als Belasco: Als zusätzliche Dimension fügte er dem psychologischen Drama einen ethnischen Grundkonflikt hinzu. Es gelang ihm, die Entwicklung seiner Titelfigur von der kindlich-naiven Braut zur gereiften Frau höchst eindringlich zu erzählen. »Schuld« daran, dass man sich dem Sog des Dramas nicht zu entziehen vermag, ist – wie immer bei Puccini – die Musik.

Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin | Regie: Hendrik Müller | Bühne: Marc Weeger | Kostüme: Katharina Heistinger | Dramaturgie: Claudia Forner | Meininger Hofkapelle

Premieren: Fr., 12.04.2024, 19.30 Uhr & So., 14.04.2024, 18.00 Uhr, Großes Haus

Una cosa rara

Dramma giocoso in zwei Akten von Vicente Martín y Soler, Libretto von Lorenzo Da Ponte
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Vicente Martín y Solers Oper »Una cosa rara« war nach der Uraufführung 1786 alles andere als eine »seltene Sache« – im Gegenteil: Das Stück des Spaniers verdrängte augenblicklich Wolfgang Amadeus Mozarts »Hochzeit des Figaro« vom Spielplan des Burgtheaters. Heute ist dieses Erfolgswerk der Wiener Klassik, in dem sich die selbstbewussten Freundinnen Lilla und Ghita aus Liebe zu ihren Verlobten den Eroberungsversuchen von Prinzen und Edelmännern erfolgreich zur Wehr setzen, auf den Opernbühnen tatsächlich eine Seltenheit. Und definitiv ein Geheimtipp unter Kennern!
Der prominente Dichter Lorenzo Da Ponte, Autor vieler berühmter Operntexte Mozarts und Antonio Salieris, verfasste das Libretto zu Solers unterhaltsamer, von Verwirrungen und Missverständnissen nur so strotzender Komödie.
Am Theater Regensburg erweckten Regisseur Andreas Baesler und der bekannte bildende Künstler Markus Lüpertz, der in Meiningen schon mit Puccinis »La Bohème« für Furore sorgte, mit dieser Opern-Wiederentdeckung die galante Welt des 18. Jahrhunderts zu neuem Leben. Nun kommt das von Presse und Publikum gefeierte bunt-skurrile und fantasievoll gestaltete Opernspektakel nach Meiningen.

Musikalische Leitung: Chin-Chao Lin | Regie: Andreas Baesler | Bühne, Kostüme: Markus Lüpertz in Zusammenarbeit mit Ruth Groß | Dramaturgie: Julia Terwald | Meininger Hofkapelle

Premieren: Fr., 31.05.2024, 19.30 Uhr & So., 02.06.2024, 18.00 Uhr, Großes Haus

Wiederaufnahmen: Der Barbier von Sevilla, Salome, Die Zauberflöte, Lohengrin, Der Graf von Monte Christo

Schauspiel

Premieren:

Hamlet

von William Shakespeare, Deutsch von Frank-Patrick Steckel

Der Dänenprinz Hamlet, Protagonist in William Shakespeares um 1600 entstandenem, gleichnamigen Stück gehört zu den komplexesten Figuren, die das Theater je hervorgebracht hat. Von der Universität in Wittenberg eilt Hamlet an den Hof nach Dänemark zurück, um dem Begräbnis seines Vaters beizuwohnen. Nicht nur, dass sein Onkel Claudius die Krone an sich genommen, auch dass seine Mutter Gertrud diesen so kurz nach dem Tod ihres Gatten geheiratet hat, irritiert den jungen Mann zutiefst. Eines Nachts erscheint ihm der Geist des Vaters und offenbart, dass er einem heimtückischen Anschlag seines Bruders Claudius erlegen ist. Er fordert seinen Sohn auf, den Mord zu rächen. Und Hamlet? Unfähig zu handeln, verschanzt er sich zunächst, um sich dem Wahnsinn der Welt zu entziehen, selbst hinter einer Maske des Wahnsinns …
»Hamlet« ist Rache-Thriller, politisches Drama, Familientragödie und Coming-of-Age-Story in einem. Das Stück erzählt vom Aufeinanderprallen alter und neuer Ordnung und vom Spannungsfeld von Individualität und gesellschaftlichen Zwängen. »Hamlet« ist zudem Theater auf dem Theater und stellt damit die dem Bühnengeschehen ureigene Kraft heraus: über das Spiel auf der Bühne nach der Wahrheit zu forschen und damit das Leben zu erreichen.

Regie, Bühne: Andreas Kriegenburg | Kostüme: Andrea Schraad | Dramaturgie: Cornelius B. Edlefsen

Premieren: Fr., 06.10.2023, 19.30 Uhr & So., 08.10.2023, 18.00 Uhr, Großes Haus

Asyl im Paradies (Uraufführung)

Ein Theater-Konzertabend über Tamara Danz

Tamara Danz: Durch ihre Stimmgewalt, ihre Authentizität und ihre Kraft wurde die 1952 bei Breitungen/Werra geborene Musikerin zur größten Rocksängerin der DDR. Mit der Band »Silly«, deren Frontfrau sie von 1978 bis zu ihrem Tod 1996 war, hat sie Musikgeschichte geschrieben und dabei über die Landesgrenzen hinaus Menschen mit ihrer Musik begeistert und geprägt – bis heute. Tamara Danz steht jedoch nicht nur für starken (Ost-)Rock, sondern auch für politisches Handeln und den Mut, sich für Veränderung stark zu machen und sich dabei nie den Mund verbieten zu lassen. Mit ihren Texten schafften es Danz und »Silly« stets auf poetisch-lyrische Weise, das Lebensgefühl einer ganzen Generation einzufangen, von Sehnsüchten und Ängsten zu erzählen, und dabei immer einen kritischen Blick auf die Welt und das politische Klima, in dem sie als Künstler:innen wirkten, zu haben – ungeachtet der ihnen durch die Zensurbehörden auferlegten Repressalien.
Der Theater-Konzertabend »Asyl im Paradies« widmet sich der Ausnahmekünstlerin Tamara Danz und beleuchtet ihren Lebensweg von den Anfängen als Sängerin der Schülerband »Die Cropies«, über ihr Mitwirken im »Oktoberclub« bis hin zu ihrem unglaublichen Erfolg mit »Silly«. Ein Leben, das erzählt, erlebt und vor allem gehört werden muss.

Regie: Ronny Jakubaschk | Bühne, Kostüme: Christian Rinke | Musikalische Leitung: Michael Hinze | Dramaturgie: Katja Stoppa

Premiere: Sa., 23.09.2023, 19.30 Uhr, Kammerspiele

Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel

Komödie von Theresia Walser

Frau Margot, Frau Imelda und Frau Leila, drei Ex-First-Ladies, – Ähnlichkeiten mit realen Figuren der Geschichte sind durchaus beabsichtigt – treffen bei einer Pressekonferenz aufeinander. Ihre Leben sollen verfilmt werden. Gelegenheit für die drei Diktatorengattinnen zur perfekten Selbstinszenierung. Gottfried, der Simultanübersetzer, der noch am Vortag bei einer internationalen Fischereitagung gedolmetscht hat, findet sich plötzlich in einem Haifischbecken der besonderen Art. Seine Vermittlungsversuche gipfeln noch bevor das Publikum eintrifft in einem diplomatischen Super-GAU. Ob der Handkuss von Mao, schusssichere BHs oder die erste Liebesnacht mit Erich an Stalins Geburtstag, zwischen den drei Damen kommt es zu einem verbalen Schlagabtausch, der Schlimmes ahnen lässt. Und auch der anfangs so unschuldig wirkende Gottfried verfolgt seine eigenen Pläne: Denn ein Dolmetscher ist ja nicht »irgend so ein mechanischer Plapperpapagei«.
Theresia Walser zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dramatikerinnen. Ihre ebenso sprachartistische wie subversive Komödie ist eine lustvolle Abrechnung mit der Perfidie diktatorischer Machthaber:innen.

Regie: Frank Behnke | Bühne, Kostüme: Christian Rinke | Dramaturgie: Katja Stoppa

Premiere: Fr., 13.10.2023, 19.30 Uhr, Kammerspiele

Wer Wind sät (Deutschsprachige Erstaufführung)

Polit-Thriller von Paul Grellong, Deutsch von Anna Opel

Charles Nichols, Geschichtsprofessor an der Harvard University, hat zu einem prestigeträchtigen Symposium den weißen Nationalisten Benjamin Carver eingeladen. Gemäß seinem Motto, die Antwort auf Hassrede sei mehr Rede, möchte er Carver und seine politischen Ansichten öffentlich demontieren. Die Dekanin Amy Katz und der anerkannte Historiker Baxter Forrest, ein ehemaliger Student Nichols’, versuchen ihren Kollegen und Freund von seinem Vorhaben abzubringen. Studierende der Universität protestieren öffentlich und gehen gegen Carver vor, der zudem als Holocaust-Leugner und Nazi-Sympathisant gilt. Nichols lässt sich jedoch nicht von seinem Vorhaben abbringen und nimmt eine Einladung zum Essen bei Carver an – mit verheerenden Folgen …
Mit seinem 2019 in den USA uraufgeführten Theaterstück ist dem amerikanischen Dramatiker und Drehbuchautor Paul Grellong ein explosiver Text zum Thema Meinungsfreiheit und deren Grenzen gelungen. In seiner raffinierten Erzählstruktur, die das Publikum mit ausgeklügelten Plot-Twists bis zum Ende in Atem hält, changiert das Stück zwischen Polit-Thriller und Drama. Dabei befragt Grellong nicht nur, wie weit der Dialog mit Anhänger:innen extremistischen Gedankenguts gehen darf, sondern zeigt auch, wie gewissenlos das Individuum handelt, wenn dessen eigene gesellschaftliche Position ins Wanken gerät.

Regie: Frank Behnke | Bühne, Kostüme: Pascal Seibicke | Dramaturgie: Cornelius B. Edlefsen

Premiere: Fr., 25.11.2023, 19.30 Uhr, Kammerspiele

Good Bye, Lenin!

Stück von Bernd Lichtenberg nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg

Die Frage, welche geschichtlichen Auswirkungen der Fortbestand der DDR als eigenständiger Staat gehabt hätte, bildet den Ausgangspunkt für die Tragikomödie »Good Bye, Lenin!«. Als sie ihren Sohn Alex im Oktober 1989 bei einer Montagsdemo sieht, erleidet die überzeugte Sozialistin Christiane Kerner einen Herzinfarkt und fällt ins Koma. Acht Monate später erwacht sie – ohne zu ahnen, dass inzwischen der Mantel der Geschichte die DDR hinweggefegt hat.
Um sie in ihrem schwachen Gesundheitszustand vor jeder Aufregung zu schützen, rekonstruiert Alex in der Plattenbauwohnung seiner Mutter eine Ideal-DDR, gewissermaßen schöner, als sie früher nie war. Doch die Realität draußen vor der Tür lässt sich nicht aufhalten. Immer abenteuerlicher werden Alex’ Erklärungsversuche, bis sein aus Liebe zu seiner Mutter errichtetes Lügengebäude in der überraschenden Schlussvolte in sich zusammenfällt.
»Good Bye, Lenin!«, auf dem gleichnamigen Erfolgsfilm basierend, pendelt zwischen augenzwinkernder Ostalgie und glasklarer Analyse deutsch-deutscher Befindlichkeiten. Meiningen als Brückenkopf zwischen Ost und West ist wie geschaffen für eine Begegnung mit diesem berührenden, humorvollen Plot.

Regie: Thomas Dannemann | Bühne: Justus Saretz | Kostüme: N. N. | Musik: Matthias Flake | Dramaturgie: Katja Stoppa

Premieren: Fr., 19.01.2024, 19.30 Uhr & So., 21.01.2024, 18.00 Uhr, Großes Haus

Die Affäre Rue de Lourcine

Komödie von Eugène Labiche, Deutsch von Elfriede Jelinek

Klassischer Fall von Filmriss: Als der völlig verkaterte Lenglumé nach einem Klassentreffen morgens aufwacht, findet er zu seiner Überraschung den ehemaligen Schulkameraden Mistingue neben sich. Die beiden arrivierten Pariser Bürger waren gemeinsam auf Sauftour, so viel ist sicher. Doch wie erklären sich die Kohlenstücke in ihren Hosentaschen? Sollten sie etwa die junge Kohlenträgerin auf dem Gewissen haben, die laut Zeitungsbericht ermordet wurde? Sämtliche Indizien deuten darauf hin. Wenn Lenglumé und Mistingue nicht im Gefängnis landen wollen, bleibt ihnen nur die Flucht außer Landes. Und sämtliche Zeugen müssen aus dem Weg geräumt werden. In grotesker Verzweiflung trachten sie schließlich einander sogar nach dem Leben …
Der französische Erfolgsautor Eugène Labiche (1815–1888), der König des Boulevardtheaters, entlarvt in seiner grandiosen Kriminal-Komödie die Anstrengungen der Bourgeoisie, die bürgerliche Fassade aufrechtzuhalten. Immer absurdere Wendungen nimmt die Handlung, immer stärker zieht der Autor die Schraube an.
Das Stück wird in der Übersetzung von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek gezeigt, die auch die musikalischen Couplet-Einlagen in ein flottes Deutsch übertragen hat.

Regie: Lydia Bunk | Bühne, Kostüme: Christian Rinke | Dramaturgie: Cornelius B. Edlefsen

Premiere: Sa., 27.01.2024, 19.30 Uhr, Kammerspiele

Drei Schwestern

Komödie von Anton Tschechow

Melancholie und verzweifelte Sinnsuche kennzeichnen Tschechows bekanntestes Stück »Drei Schwestern« ebenso wie euphorische Aufbruchsstimmung und utopische Leichtigkeit. In ihrem sich wie ein Mantra wiederholenden Aufschrei »Nach Moskau!« steckt all das: Die Angst der drei Schwestern Irina, Mascha und Olga in der provinziellen Garnisonsstadt, in der sie seit dem Tod ihres Vaters festhängen, vergessen zu werden und die Sehnsucht nach der Kultur und Lebensfreude der Hauptstadt. Es ist nur noch eine kleine Gesellschaft, die sich an Irinas Namenstag in ihr Haus verirrt. Sind sie vielleicht längst vergessen? Zieht das Leben an ihnen vorbei, ohne dass sie noch glücklich werden und lieben? Es ist Werschinin, ein Oberstleutnant aus der Garnison, der plötzlich unter den Gästen erscheint und zur Projektionsfläche für ihre Sehnsüchte wird. Doch können sie sich aus ihrem falschen Leben befreien, dem Stumpfsinn des Alltags entfliehen und triumphieren über die Mittelmäßigkeit ihres träge gewordenen Bruders Andrej und seiner engherzigen Frau Natascha?
Tschechow zeichnet mit den »Drei Schwestern« bereits 1901 das Portrait einer Gesellschaft, die ihrem baldigen Ende tatenlos entgegentaumelt. Wenn im vierten Akt die Soldaten die Stadt verlassen und die Schwestern trauriger zurückbleiben als zuvor, dann fragt man sich angesichts des Krieges, den Russland heute führt: Wohin ziehen diese Soldaten eigentlich?

Regie: Frank Behnke | Bühne, Kostüme: Michael Lindner | Dramaturgie: Katja Stoppa

Premieren: Fr., 15.03.2024, 19.30 Uhr & So., 17.03.2024, 18.00 Uhr, Großes Haus

Kleists »Kohlhaas« dargestellt durch das Liebhabertheater »Die freche Distel«
(Uraufführung | Auftragswerk)

von Björn SC Deigner

Die Frage nach widerfahrenem Unrecht und der entsprechenden Wiedergutmachung durchzieht Kleists »Michael Kohlhaas«. 1810 erschienen, wurde dieser Aspekt des Textes zum Steigbügelhalter unterschiedlichster Bewegungen, die sich den Kohlhaas zu eigen machten: seien es die Nationalsozialisten, die Arbeiterbewegung oder gar die 68er. Wie und mit welchen Mitteln reagiert man auf Unrecht? Wo beginnt Gerechtigkeit und ab wann wird sie zur Selbstjustiz? Die Kleist’schen Fragen scheinen aktueller denn je, denkt man nur an die gesellschaftlichen Verwerfungen während des pandemischen Geschehens, das von vielen Menschen als »unrecht« erlebt wurde und wiederholt die Frage aufwarf, ob der Staat im Recht ist. Die Skepsis unserer Demokratie gegenüber durchzieht viele Bevölkerungsschichten, und ein Riss geht durch Familien und Häuser und lässt auch das Theater nicht aus.
Für seine neue Auftragsarbeit verlegt Deigner den Text Kleists in das Theater selbst: Auf der Probe eines Liebhabertheaters wird aus der harmlosen Erörterung der Textfassung des »Kohlhaas« eine unversöhnliche Diskussion. Die Frage, wo Zensur beginnt, wo Diskurs aufhört und wie man sich sprachlich überhaupt noch begegnen kann, wenn man unterschiedlicher Auffassung ist, bringt die Kleist’sche Frage nach Recht und Unrecht von der Bühne ins Ensemble.

Regie: Cornelius B. Edlefsen | Bühne, Kostüme: Jenny Schleif | Dramaturgie: Katja Stoppa

Premiere: Sa., 25.05.2024, 19.30 Uhr, Kammerspiele

Amadeus (Freilicht)

Schauspiel-open air von Peter Shaffer

Liebling der Götter und Darling des Wiener Hofes, Bürgerschreck und Komponisten-Genie: In seinem weltweit erfolgreichen Stück »Amadeus« hat der britische Autor Peter Shaffer dem musikalischen »Tausendsassa« Wolfgang Amadé Mozart ein Denkmal gesetzt. Er wendet dabei den Kunstgriff an, Mozarts letzte Lebensjahre in Wien aus der Perspektive seines Gegenspielers Salieri zu erzählen. Voller Erbitterung muss der nur mittelmäßig begabte italienische Komponist die beispiellose künstlerische Überlegenheit Mozarts anerkennen. Zunächst versucht er, Mozart durch Intrigen zu Fall zu bringen und spannt dafür sogar Mozarts ehrgeizige junge Ehefrau Constanze ein. Von Neid und Missgunst besessen, sieht Salieri schließlich nur noch einen einzigen Ausweg: Er muss Mozart vergiften.
Shaffers »Amadeus«, unsterblich geworden durch Miloš Formans Filmversion, ist ein Künstler-Krimi mit Tiefgang, eingebettet in die flirrende Leichtigkeit des Rokoko. Wichtiger als historische Genauigkeit ist dem Autor die Darstellung lebensechter psychologischer Charaktere.
Das Staatstheater Meiningen zeigt das Stück auf der Freilichtbühne in der Parklandschaft des Englischen Gartens.

Regie: Henriette Hörnigk | Kostüme: Jenny Schall | Dramaturgie: Katja Stoppa

Premieren: Fr., 07.06.2024, 20.00 Uhr & So., 09.06.2024, 20.00 Uhr, Freilichtbühne im Englischen Garten

Wiederaufnahmen: Die Dreigroschenoper, Extrawurst, Heiße Zeiten, Maria Stuart, Der Menschenfeind, Was ihr wollt

Ballett

Premieren:

Spectacle de Variété – Eine Liebe in Paris (Uraufführung)

Ballett von Julia Grunwald mit bekannten Filmmusiken, Popsongs & Evergreens

Wenn es Nacht in Paris wird, funkeln und leuchten die Boulevards. Hier treffen sich nicht nur Künstler:innen und Intellektuelle in ihrer Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit, auch die Varietés laden zum ausschweifenden Amusement ein. Das berüchtigtste und wohl allen bekannteste ist das »Moulin Rouge«! Ein Nachtclub, der das pralle Leben und blendendes Treiben verspricht und Ursprungsort für den noch heute so berühmten Cancan ist. Auch wenn in der Roten Mühle »voulez-vous coucher avec moi« gelehrt und gepredigt wird, lernen sich hier zwei Menschen kennen – ungleich in ihrer Herkunft – aber vereint in einer gemeinsamen und bedingungslosen Geschichte.
Mit diesem Spektakel begibt sich das Eisenacher Ballettensemble mit der erfahrenen Gastchoreografin Julia Grunwald, die u. a. Choreografien für das Staatstheater Saarbrücken, das Landestheater Coburg, aber auch immer wieder für Eisenach und Meiningen entwickelt, direkt in das Herz der französischen Hauptstadt. Der Zauberkasten dieses Abends ist prall gefüllt mit Filmmusiken und Popsongs, starken Ensemblenummern und der absoluten Liebe! EinTanzereignis über ein legendäres Etablissement und das größte Gefühl des Menschlichen.

Choreografie: Julia Grunwald | Bühne: Robert Schrag | Kostüme: Danielle Jost | Es tanzt das Ballett des Landestheaters Eisenach

Premiere: Do., 16.11.2023, 19.30 Uhr, Großes Haus

The Bach Project (Uraufführung)

Ballett von Gabriel Prokofiev

Ein Kreis schließt sich: Nach 15 Jahren widmet sich Andris Plucis wieder einem Werk Prokofievs. Doch dieses Mal gibt es kein Stück des Großvaters, sondern Enkel Gabriel Prokofiev schreibt eine Uraufführung für das Landestheater Eisenach. Gemeinsam denken und erspinnen Choreograf und Komponist einen Ballettabend über das wohl größte Genie der Musikgeschichte. Johann Sebastian Bach wird dabei nicht biografisch beleuchtet, sondern seine Zeitgenossenschaft für das Heute. Ohne Bach wäre die Musik der Gegenwart nicht vorstellbar, im Barock entwickelt er einen Strukturalismus auf Basis der Fugen, den erst wieder die Avantgarden im 20. Jahrhundert aufnehmen und an denen sich heute Künstliche Intelligenzen probieren. Gerade dadurch eignet sich Bachs Musik ganz hervorragend für den Tanz und die Fragen der musikalischen Gegenwart.
Ein ungewöhnliches Ballett mit Klangeffekten von Gabriel Prokofiev und einem vertanzten Bach, den Sie so noch nie sahen.

Musikalische Leitung: N. N. | Choreografie: Andris Plucis | Bühne: Christian Rinke | Kostüme: Danielle Jost | Es tanzt das Ballett des Landestheaters Eisenach | Es spielt die Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach

Premiere: Mi., 24.04.2024, 19.30 Uhr, Großes Haus

Junge Choreograf:innen VIII (Uraufführungen)

Ballette von Mitgliedern des Ensembles

Eine Bühne den Tanzenden und ihren Ideen! Für einen Abend übernehmen die Tänzer:innen des Landestheaters Eisenach selbst die choreografische Leitung und schaffen mit ihren Talenten einen Raum der Vielfalt und Fantasie – ohne Vorgaben und Einschränkungen. Längst ist die Möglichkeit des eigenständigen Choreografierens, die die Reihe »Junge Choreograf:innen« in sich birgt, ein fester Bestandteil des Spielplans geworden. Die Freiheit, eigene Ideen und tänzerische Impulse vorstellen zu dürfen, trifft sowohl im Ballettsaal als auch beim Publikum immer wieder auf Begeisterung. Mit großer Hingabe und Kreativität konzipieren die Tänzer:innen Werkminiaturen, in denen sie nicht nur selbst die Bewegungsabläufe kreieren, sondern auch über Bühnenbild, Kostüme und Licht entscheiden. Verschiedene Tanzsprachen und -stile verschmelzen mit den Prägungen unterschiedlicher Kulturen und bilden zum achten Mal einen Abend voller Abwechslung und Passion.

Choreografie, Bühne, Kostüme, Licht: Mitglieder des Ensembles | Künstlerische Leitung: Verónica Villar Galaz, Andris Plucis | Kostümmitarbeit: Danielle Jost | Es tanzt das Ballett des Landestheaters Eisenach

Premiere: Sa., 15.06.2024, 19.30 Uhr, Kammerspiele

Wiederaufnahmen: Giselle, Der Nussknacker

Junges Staatstheater

: Puppentheater

Premieren:

Pu der Bär (ab 4 J. )

Puppentheater nach Alan Alexander Milne, Fassung von Christian Claas
ab 4 Jahren

Pu wohnt mit seinen Freunden im Hundert-Morgen-Wald. Der kleine Bär trägt das Herz am rechten Fleck und es scheint, als brauche er zu seinem Glück nichts weiter als einen vollen Topf Honig. Um an seine Lieblingsspeise zu gelangen tut er alles, auch wenn es ihn gedanklich große Anstrengung kostet. Der etwas langsame und vergessliche Zeitgenosse liebt seine unterschiedlichen Freunde und würde auch für sie alles tun. Gemeinsam mit dem Ferkel, dem Esel, dem Kaninchen und der Eule ist er immer auf der Suche nach dem, was das Leben lebenswert macht. Der Freund aller Tiere ist der Junge Christopher Robin, der im anderen Teil des Waldes wohnt. Hingebungsvoll kümmert er sich um seine plüschigen Gefährten und begibt sich mit ihnen durch die Stechginsterbüsche des Waldes auf Abenteuer, fängt mit ihnen gemeinsam den Heffalump, überlistet die Bienen und feiert – wie sollte es anders sein – eine Pu-Party.
In den phantasievollen Geschichten, in denen die ganze Kreativität eines Kindes liegt, steht stets die Freundschaft und der Zusammenhalt der Tiere im Vordergrund.
Alan Alexander Milne verfasste das Erste Buch von »Winnie – the Pooh« 1926 für seinen kleinen Sohn Christopher Robin. Das Buch hatte umgehend Erfolg und begeistert seither nicht nur Kinderherzen.

Regie, Text, Musik: Christian Claas | Ausstattung: Karina Liutaia | Puppenbau: Karina Liutaia, Tobias Eisenkrämer | Dramaturgie: Gerda Binder

Premiere: Do., 28.09.2023, 10.00 Uh, Rautenkranz

Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch (ab 8 J.)

Puppenspiel nach dem Roman von Michael Ende
ab 8 Jahren

Es ist Silvester und der böse Zauberer Beelzebub Irrwitzer hat große Sorgen. Er hat sich vergeblich bemüht, die Welt mit Katastrophen zu überziehen. Mitternacht rückt näher und der Teufel wird ihn wegen seiner Versäumnisse zur Rechenschaft ziehen. Als hätte er nicht schon genug Probleme, kündigt seine Tante Tyrannja Vamperl ihren Besuch an. Auch die Geldhexe hat ihre Verpflichtungen an bösen Taten nicht erfüllt. Der hohe Rat der Tiere ahnt, dass die beiden etwas mit den Naturkatastrophen zu tun haben und hat Kater Maurizio und Rabe Jakob als Spione zu ihnen geschickt. Hexe und Zauberer, die sich abgrundtief hassen, bleibt nichts anderes übrig, als zu kooperieren, wollen sie beide den teuflischen Vertrag erfüllen und nicht frühzeitig zur Hölle fahren. Ein Zaubertrank, der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch, soll sie aus ihrer misslichen Lage befreien, erfüllt er doch jeden diabolischen Wunsch, der bis Mitternacht ausgesprochen wird. Beiderseits beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Auch die Tiere, unter normalen Umständen nicht die besten Freunde, müssen zusammenarbeiten, wenn sie großes Unglück verhindern und die Welt vor der Zerstörung bewahren wollen.
Das Zaubermärchen erschien 1989 und feierte großen internationalen Erfolg. »Obgleich es eigentlich ein sehr ernsthaftes Thema behandelt«, so Michael Ende, »ist es von allen Büchern, die ich geschrieben habe, das spaßigste.«

Regie: Kristine Stahl | Ausstattung, Puppenbau: Bärbel Haage | Dramaturgie: Gerda Binder

Premiere: Do., 29.02.2024, 10.00 Uhr, Rautenkranz

Ein Mord wird angekündigt ( ab 18 J.)

Puppenspiel mit Handpuppen nach Agatha Christie, Deutsche Übersetzung von Ruth Mueller-Eisler und Rick Mueller
für Erwachsene

Auf Little Paddocks, dem Landsitz von Letitia Blacklock scheint alles in bester Ordnung zu sein. Viele Gäste haben sich im Haus der alten Dame eingefunden und die Hausherrin genießt den Besuch der jungen Leute, ihrer Nichte Julia, ihres Neffen Patrick und der Gartengestalterin Philippa. Außerdem befinden sich im Haushalt ihre etwas schrullige Freundin Bunny und eine ungarische Köchin. Eine Zeitungsannonce, in der berichtet wird, dass in ihrem Haus ein Mord stattfinden soll, erschüttert die illustre Gesellschaft. Von den Betroffenen wird dies als Dummheit, Spiel oder Studentenscherz verharmlost, doch die Annonce entpuppt sich als Prophezeiung. Wer hat den Mord begangen? Das herauszufinden ist ein schwieriges Unterfangen. Glücklicherweise nimmt sich die weltbekannte Hobby-Detektivin Miss Marple des Falles an.
»A murder is announced«, so der englische Originaltitel des Krimis, erschien 1950, unterhielt in unzähligen Inszenierungen das Theaterpublikum und wurde inzwischen drei Mal verfilmt. Mit diesem Werk wird das Puppentheater des Staatstheaters Meiningen erstmals ein Kriminalstück für Erwachsene auf die Bühne bringen und die spannende Geschichte mit Handpuppen erzählen.

Regie: Stefan Wenzel | Ausstattung, Puppenbau: Samira Wenzel | Dramaturgie: Gerda Binder

Premiere: Sa., 20.04.2024, 19.30 Uhr, Rautenkranz

Weiter im Repertoire: platz da!, Es weihnachtet sehr, Das Zauberei, Steinsuppe, Karni und Nickel, Kasper, Wolf und sieben Geißlein, Die Geburtstagstorte oder Kaspers große Jagd, Kasper. Wie verhext. Alles nur Theater., Sechse kommen durch die ganze Welt, Das hässliche Entlein, Der kleine Prinz, Krabat, Alice im Wunderland

Junges Staatstheater: Junges Theater

Premieren:

Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin (ab 8 J.)

Schauspiel von Roland Schimmelpfennig
frei nach dem Märchen »Der standhafte Zinnsoldat« von Hans Christian Andersen
ab 8 Jahren

Alles beginnt auf einem Kindergeburtstag mit unzählig vielen Geschenken. Zwei Spielzeugfiguren werden einfach aussortiert: ein Zinnsoldat mit nur einem Bein und eine kleine Tänzerin nur aus Papier. Doch dann bricht die Nacht herein. Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin stehen auf der Fensterbank im Kinderzimmer. Zwei Spielzeugfiguren wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Er schwer wie Blei und sie zart wie Papier im Wind. Der Zinnsoldat findet die Tänzerin einfach umwerfend schön und hat nur noch Augen für sie. Plötzlich springt das Fenster auf und Soldat und Tänzerin stürzen nach draußen. Kurz sehen sie sich noch an, bevor der Soldat schwer wie Blei nach unten auf die Straße stürzt und die Tänzerin leicht wie eine Feder in die Luft getragen wird. Während sich der Zinnsoldat in einem Papierschiffchen auf die Reise macht, trägt das Schicksal die Tänzerin in eine Elsterfamilie. Für beide beginnt eine phantastische Reise in einer oft feindlichen Welt und es ist nicht klar, ob sie sich jemals wiedersehen werden.
Der bekannte Dramatiker Roland Schimmelpfennig hat in seiner Fassung aus der Beziehung der beiden nicht nur eine Parallelgeschichte entwickelt, sondern schafft es auch, der Papiertänzerin, welche mit dem Schicksal des Zinnsoldaten verbunden ist, eine gleichberechtigte Stimme zu geben und sie so vor dem Feuertod zu bewahren.

Regie: Robert Neumann | Dramaturgie: Gerda Binder

Premiere: Fr., 13.10.2023, 18.00 Uhr, Rautenkranz

Man vergisst nicht, wie man schwimmt (Uraufführung) (ab 12 J.)

Schauspiel nach dem Roman von Christian Huber, Theaterfassung von Gabriela Gillert
ab 12 Jahren

Es ist das Jahr 1999 und dies ist die Geschichte einer Freundschaft, einer Liebe und eines Todes. Sengende Hitze liegt über Bodenstein, einer kleinen Stadt, in der absolut nichts passiert. Der 15-jährige Pascal wäre heute gerne liegen geblieben. Am liebsten so lange bis er endlich erwachsen ist. Doch wie immer zieht er mit Victor, seinem bestem Freund, los um einen weiteren langweiligen Tag zu überleben. Es sind die großen Ferien und eigentlich könnte man den Sommer so richtig genießen: den Skatepark, die Oberstufenparty oder das Freibad mit den besten Pommes des Planeten. Doch seit Pascal nicht mehr schwimmen kann, mag Pascal den Sommer nicht mehr. Warum das so ist kann er nicht erzählen und ebenso wenig, warum ihn alle Krüger nennen. Und erst recht nicht, warum er sich unter keinen Umständen verlieben darf. Doch am 31. August 1999 verändert sich alles ...
Am Ende dieses Tages stehen Freundschaft, Liebe und Tod unter einem Sommerhimmel und es ist klar: »Jedes Ende ist ein neuer Anfang. Und die Möglichkeiten sind unendlich«.
Christian Huber schreibt für Print, Online und Fernsehen. Mit dem Team von Jan Böhmermanns »Neo Magazin Royale« wurde er u. a. für den Deutschen Comedypreis nominiert. Mit seinem neuesten Roman gelang ihm eine packende, höchst poetische Geschichte über das Erwachsenwerden.

Regie: Gabriela Gillert | Dramaturgie: Gerda Binder

Premiere: Sa., 04.05.2024, 19.30 Uhr, Kammerspiele

Die Schöne und das Biest (ab 6 J.)

nach dem gleichnamigen französischen Volksmärchen »La belle et la bête« | Fassung: Lucy Kirkwood, Katie Mitchell
ab 6 Jahren

Auf einem kleinen Bauernhof lebt ein armer Kaufmann mit seinen zwei Töchtern. Die eine, »la Belle«, ist bescheiden und weltoffen, die andere egozentrisch und gierig. Während sich die eine von ihrem Vater schöne neue Kleider wünscht, träumt Belle nur von einer Rose. Auf einer Geschäftsreise verliert der Vater im Wald seine Orientierung und findet sich plötzlich in einem menschenleeren Schloss wieder – bewohnt von einem Ungeheuer von scheußlicher Gestalt. Als der Vater in dem Schloss eine einzelne Rose entdeckt und sie für Belle stehlen will, gerät er in Gefangenschaft. Um ihren Vater zu retten, begibt sich Belle in die Fänge des furchterregenden Biests. Und obwohl Belle immer nur sein hässliches Gesicht sehen kann, ahnt ihr Herz schnell, dass sich dahinter eine mehr als gute Seele verbirgt, die endlich befreit werden muss. Nur die Liebe von Belle hat die Kraft, einen alten Fluch zu lösen!
Das französische Volksmärchen von Belle aus dem 17. Jahrhundert zeigt nicht nur die Suche nach der eigenen Identität eines jungen Mädchens, sondern erzählt auch mit magischer Kraft vom Ausbrechen aus gesellschaftlichen Konventionen, dem Glauben an die Liebe und die Suche nach den wahren inneren Werten jedes Menschen.

Die Ausstattung wurde ursprünglich von Georg&Paul für die Inszenierung »Die Schöne und das Biest« in der Regie von Katharina Birch am Schauspielhaus Bochum November 2022 entwickelt.

Regie: Gabriela Gillert | Dramaturgie: Gerda Binder

Premiere: Sa., 11.11.2023, 14.00 Uhr, Großes Haus

Das Sams (ab 6 J.)

nach dem Kinderbuchklassiker von Paul Maar
ab 6 Jahren

Das Leben von Herrn Taschenbier ist ziemlich langweilig: Jede Woche ist gleich! Am Sonntag scheint die Sonne, am Montag trifft er Herrn Mon, am Dienstag hat er Dienst, Mittwoch ist Mitte der Woche, Donnerstags donnerts, Freitag ist frei und Samstags? An einem Samstag trifft Herr Taschenbier auf das Sams. Es ist klein, quirlig und voller Ideen. Noch dazu hat es blaue Punkte im Gesicht, die Wünsche erfüllen und jede Menge Chaos anrichten. Und ob Herr Taschenbier will oder nicht, sagt das Sams ab dem ersten Augenblick »Papa« zu ihm. Ab jetzt wird sein Leben gewaltig auf den Kopf gestellt.
Der gebürtige Schweinfurter Paul Maar ist einer der erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. 2023 ist das große Jubiläumsjahr: Die Sams-Bücher werden 50 Jahre alt. Das erste Sams-Buch »Eine Woche voller Samstage« ist 1973 erschienen. Mittlerweile sind insgesamt 11 Bände der erfolgreichen Kinderbuchreihe erschienen, die mehr als sechs Millionen Mal verkauft wurden. Der Schriftsteller lebt wie das Sams in Bamberg.

Regie: Vivian Frey | Dramaturgie: Gerda Binder

Premiere: Sa., 17.02.2024, 15.00 Uhr, Rautenkranz

Weiter im Repertoire: Abenteuer mit der Maus, An der Arche um Acht, Alfons Zitterbacke, Alice im Wunderland, Die Welle, Die Verwandlung, Anne Frank, Urfaust

Junges Staatstheater: Junge Musik

Premieren:

1. Kinder- und Familienkonzert "Das Orchester zieht sich an" (ab 4 J.)

Geschichte: Karla Kuskin, Musik: Marius Felix Lange und Wolfgang Amadeus Mozart
ab 4 Jahren

Eine musikalische Lesung für Kinder!
»… die einhundertundfünf Männer und Frauen, die sich vollständig in Schwarz und Weiß gekleidet haben, sind zur Arbeit gegangen, um die schwarzen Noten auf weißem Papier in eine Sinfonie zu verwandeln. Sie sind Mitglieder des philharmonischen Orchesters und ihr Beruf ist es, zu spielen. Musik. Wunderschöne Musik.« (Hanser Verlag)
Bei der Meininger Hofkapelle eilen zwar nicht einhundertundfünf, sondern »nur« 60 Musiker:innen mit großen und kleinen Instrumentenkoffern zum Dienst, doch ob riesengroßes oder kleines Orchester, die Rituale und Vorbereitungen sind nahezu bei jedem Klangkörper gleich. Die Musiker:innen der Meininger Hofkapelle warten gespannt auf ihren Auftritt, doch der Dirigent fehlt!
Was tun? Aushilfs-Orchesterwart Erwin Müller rettet dieses Konzert. Wie? Das gibt es in diesem unterhaltsamen, etwa einstündigen Konzert zu erleben.

Konzeption: Susanne Tenner-Ketzer, Alexander John | Ausstattung: Susanne Tenner-Ketzer | Clownerie: Falk P. Ulke | Meininger Hofkapelle

Premiere: So., 10.09.2023, 11.00 Uhr (Theaterfest), Großes Haus

2. Kinder- und Familienkonzert "Mit Reger unterwegs" (ab 6 J.)

mit Musik von Max Reger und Johann Sebastian Bach
ab 6 Jahren

Den 150. Geburtstag von Max Reger, 1873 geboren, nimmt die Junge Musik zum Anlass für ein Konzert, welches sich um das Leben und Werk dieses berühmten Dirigenten, Komponisten und Pianisten dreht. In Meiningen, einer seiner wichtigsten Lebensstationen, trifft man auch 2023 vielerorts auf seinen Namen: Reger-Wohnhaus, Reger-Denkmal, Max-Reger-Konservatorium. Max Reger selbst war es, der geäußert hat: »Es gibt nur ein Orchester, das ich haben möchte, Meiningen.« 1911 erfüllte sich sein Wunsch. Drei Jahre wirkte er als Hofkapellmeister der Meininger Hofkapelle.
Das Konzert beleuchtet altersgerecht seine zahlreichen Kompositionen und in Puppenspielszenen wird die Person Reger wieder lebendig. Seine Familie, sein Alltag und auch sein großes musikalisches Vorbild werden dem Publikum nahegebracht.
»Bach ist Anfang und Ende aller Musik«, so drückte Max Reger seine Verehrung für den großen Johann Sebastian Bach aus.

Konzeption: Susanne Tenner-Ketzer, Alexander John | Ausstattung: Susanne Tenner-Ketzer | Figuren: Rainer Schicktanz | Puppenspiel: Falk P. Ulke | Meininger Hofkapelle

Premiere: Di., 07.11.2023, 10.00 Uhr, Kammerspiele

Notentanz im Rautenkranz (ab 4 J.)

Neue musikalische Veranstaltungsreihe
ab 4 Jahren

Der »Notentanz« ist als unterhaltsame, kurzweilige Instrumentenvorstellung gedacht, bei der jedes Mal andere Instrumente im Mittelpunkt stehen. Kombiniert wird der Klang der Instrumente und Noten mit dem Erzählen einer passenden Geschichte. Bei ca. 35 Minuten Spieldauer erklingen laute und leise Töne, lange und kurze. Die Macher:innen laden in den Rautenkranz ein, um in kleiner Form Kinder mit klassischen Melodien vertraut zu machen.

Konzeption: Susanne Tenner-Ketzer, Alexander John | mit: Musiker:innen der Meininger Hofkapelle und Schauspieler:innen des Staatstheaters

Premiere: So., 28.01.2024, 11.00 Uhr, Rautenkranz

1. Jugendkonzert "Rhythmus pur!" (ab 11 J.)

Ludwig van Beethoven 7. Sinfonie A-Dur, op. 92
ab 11 Jahren

Beethovens wunderbare 7. Sinfonie erklingt in diesem Jugendkonzert. Doch nicht nur das: Wieso entstand diese Sinfonie? Weshalb hatte Napoleon Bonaparte Einfluss auf Beethovens Komposition? Warum prägen eindringliche Rhythmen dieses Opus? All diesen Fragen gehen wir gemeinsam mit den jungen Besucher:innen und der Meininger Hofkapelle in unserem Konzert auf den Grund.

Musikalische Leitung: GMD Killian Farrell | Moderation: Alexander John | Meininger Hofkapelle

Mi., 22.11.2023, 10.00 Uhr, Großes Haus

2. Jugendkonzert "Fantastische Tänze" (ab 11 J.)

Sergei Rachmaninow Sinfonische Tänze op. 45
ab 11 Jahren

Mittag, Abenddämmerung und Nacht, so überschrieb Rachmaninow die Sätze seines letzten vollendeten Werkes. Eine romantische wie pessimistische Stimmungsmalerei, welche dem düsteren Zeitgeist des Jahres 1940 folgt. Walzer und Ballszenen, das Dies Irae (lat. Tag des Zorns) im Gewand einer Tarantella, ein wilder Totentanz, führen schließlich zum triumphalen Abschluss. Die Sinfonischen Tänze, welche er liebevoll seinen »letzten Funken« nannte, sind wahrlich ein Feuerwerk musikalischer Funken!

Musikalische Leitung: Philippe Bach | Moderation: Alexander John | Meininger Hofkapelle

Mi., 20.03.2024, 10.00 Uhr, Großes Haus

Wiederaufnahme: 3. Kinder- und Familienkonzert "Karneval der Tiere"

Konzert

Sinfoniekonzerte:

Eröffnungskonzert: GMD Killian Farrell stellt sich vor

Dirigent: GMD Killian Farrell
Solistin: Mairead Hickey (Violine)

Franz Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 64, »Tempora mutantur«
Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert in e-moll, op. 64
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 2 in D-Dur, op. 36

Sa., 23.09.2023, 19.30 Uhr, Grosses Haus

1. Sinfoniekonzert

Dirigent: GMD Killian Farrell
Solist: Stephen Waarts (Violine)

Richard Wagner: Ouvertüre »Rienzi«
Donnacha Dennehy: Violinkonzert
Richard Strauss: »Eine Alpensinfonie«, op. 64, TrV 233

Mi., 11.10.2023, 19.30 Uhr, Großes Haus

2. Sinfoniekonzert

Dirigent: GMD Killian Farrell

Jean-Philippe Rameau: Suite aus »Les Boréades«
George Benjamin: Konzert für Orchester
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 7 in A-Dur, op. 92

Mi., 22.11.2023, 19.30 Uhr, Großes Haus

3. Sinfoniekonzert

Dirigent: GMD Killian Farrell

Franz Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 6 »Le matin«
Arcangelo Corelli: Concerto grosso in g-moll, op. 6, Nr. 8 »Weihnachtskonzert«
Maurice Ravel: Suite aus »Mutter Gans«
Anna Clyne: »Pivot«
Franz Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 45 »Abschiedssinfonie«

Sa., 23.12.2023, 19.30 Uhr, Großes Haus

4. Sinfoniekonzert

Dirigent: GMD Killian Farrell
Solistin: Elisabeth Brauß (Klavier)

Sofia Gubaidulina: »Märchen-Poem«
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 9, KV 271, »Jeunehomme«
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3, a-moll, op. 56, »Schottische«

Mi., 24.01.2024, 19.30 Uhr, Großes Haus

5. Sinfoniekonzert

Dirigent: Philippe Bach
Solist: Sönke Reger (Violine)

Torstein Aagaard-Nilsen: »Boreas Blows«
Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzert in D-Dur, op. 35
Sergei Rachmaninow: Sinfonische Tänze, op. 45

Mi., 20.03.2024, 19.30 Uhr, Großes Haus

6. Sinfoniekonzert

Dirigentin: Nodoka Okisawa

Germaine Tailleferre: »Le Marchand d’oiseaux«
Arthur Honegger: Concerto da camera für Flöte, Englischhorn und Streicher
Darius Milhaud: Petite Symphonie Nr. 1, op. 43, »Printemps«
Francis Poulenc: Sinfonietta

Mi., 01.05.2024, 18.00 Uhr, Großes Haus

7. Sinfoniekonzert

Dirigent: Peter Whelan
Solist:innen des Staatstheaters Meiningen

Eine Reise durch die Meininger Operngeschichte mit Werken von Georg Caspar Schürmann.

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 38 in D-Dur, KV 504, »Prager«

Mi., 05.06.2024, 19.30 Uhr, Großes Haus

8. Sinfoniekonzert

Dirigent: GMD Killian Farrell
Solistin: Agnès Clément (Harfe)

Bedřich Smetana: Ouvertüre von Hubička
Alberto Ginastera: Harfenkonzert, op. 25
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-moll

Mi., 26.06.2024, 19.30 Uhr, Großes Haus

außerdem: Foyerkonzerte, Reger-Festkonzert, Neujahrskonzert, Movie Time!, Schlosskonzert, Symphonic Pops II