Staatstheater Meiningen
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Rafael Helbig Kostka

Tenor Rafael Helbig-Kostka, 2021 für die Verkörperung des MALE CHORUS in Brittens „The Rape of Lucretia“ am Landestheater Linz mit dem ÖSTERREICHISCHEN THEATERPREIS in der Kategorie Sänger ausgezeichnet, wurde in Deutschland geboren und wuchs in den USA auf, wo er Gesangsunterricht als Knabensopran erhielt. Sein Gesangs-Studium absolvierte er an der California State University Stanislaus (Bachelor's Degree) und am New England Conservatory in Boston (Master's Degree) und komplettierte seine Ausbildung am International Vocal Arts Institute in Virginia, dem Lyric Opera Studio in Weimar und dem Opernstudio des Landestheater Linz. Wettbewerbserfolge inkludieren den 3. Preis beim Operetten-Wettbewerb der Anton Bruckner Universität Linz, und das Erreichen der jeweiligen FINALI bei der Palm Spings
Opera Guild Vocal Competition und der New England Region for the Metropolitan Opera National Council Auditions.
Seit 2023/24 gehört Rafael Helbig-Kostka dem Ensemble des Nationaltheater Mannheim an. Vor seinem Wechsel nach Mannheim er Ensemblemitglied des Staatstheaters Meiningen, wo er als CONTE ALMAVIVA in Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“, TAMINO in Mozarts „Zauberflöte“, TENOR in Händels „Messiah“ (szenisch), VICTORIN in Korngolds „Die Tote Stadt“, STEUERMANN in Wagners „Der Fliegende Holländer“, CARAMELLO in Strauß` “Eine Nacht in Venedig“, 4. JUDE in R. Strausss „Salome“ und als AURELIUS in „Santa Chiara“, einer wiederentdeckten Oper von Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha zu erleben war; sowie als WALTHER VON DER VOGELWEIDE in Wagners „Tannhäuser“ auf der Wartburg, an die er auch 2023/24 zurückkehren wird.
Am Landestheater Linz verkörperte er GRAF BOLESLAV in Joseph Beers "Die Polnische Hochzeit", PEDRILLO in Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“, PAOLINO in Cimarosas "Il Matrimonio Segreto", der ERSTE SCHÄFER in Michael Obsts Uraufführung „Unter dem Gletscher“, der TENOR in Peter Androschs "Die Schule oder das Alphabet der Welt", BRAHMANE SCHRIDAMAN in Peggy Glanville-Hicks „The Transposed Heads“; und ferner die Titelrollen des SARDANAPALO von Liszts wiederentdeckter Oper und des SIMON in der deutschsprachigen Erstaufführung des gleichnamigen Werkes von Gerhard Stäbler.
Und während seiner Studienzeit interpretierte er die Rollen des REKTOR in Janáčeks „Přihoudy lišky bistroušky“, PYLADES in Glucks „Iphigenie en Tauride“, RINUCCIO in  Puccinis „Gianni Schicchi“ und in den Mozartrollen des TAMINO in der „Zauberflöte“ und FERRANDO in „Cosí fan tutte“, REMENDADO in Bizets „Carmen“, GIUSEPPE in Verdis „La Traviata“; und als an der Opera Pittsburgh Summerfest den ITALIENISCHEN SÄNGER in Richard Strauss‘ „Capriccio“ und DON BASILIO in Mozarts „Le Nozze di Figaro“.
Der Tenor hatte das Vergnügen, mit Dirigenten und Regisseur*innen wie Philippe Bach, Jochen Biganzoli, Jonathan Brandani, KS Brigitte Fassbaender, Achim Freyer, Ansgar Haag, Gregor Horres, Chin Chao Lin, Kay Metzger, Hendrik Müller, Hermann Schneider, Harish Shankar, Andreas von Studnitz, Leslie Suganandarajah oder Thomas Weber- Schallauer zusammenzuarbeiten.
Neben der Oper nimmt das Kunstlied einen großen Teil in seinem künstlerischen Schaffen ein, und so kehrt Rafael Helbig-Kostka regelmäßig für Liederabende in die USA zurück.

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