Staatstheater Meiningen
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Umbesetzung in „Tosca“ am 8., 10. und 13. September

07. September 2017

Aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung von Sopranistin Camila Ribero-Souza wird die Titelpartie in der Neuproduktion „Tosca“ für drei Termine umbesetzt: Die Premierenvorstellungen am Freitag, dem 8. September und Sonntag, dem 10. September übernimmt Brit-Tone Müllertz, die zuletzt für ihre Rollendebüts als Ortlinde in Wagners „Die Walküre“ bei den Salzburger Osterfestspielen, als Elisabeth und Venus in Wagners „Tannhäuser“ am Theater Chemnitz und als Sieglinde und Gutrune in Wagners/Loriots „Der Ring an einem Abend“ in der Philharmonie am Gasteig begeistert gefeiert wurde. Die Vorstellung am Mittwoch, dem 13. September singt Mirjam Tola, die in der Partie der Floria Tosca bereits große Erfolge in Slowenien, Italien, an der Staatsoper Hamburg, an der Staatsoper Kassel und den Wuppertaler Bühnen erzielte.

Die gebürtige Dänin Brit-Tone Müllertz absolvierte ihre Gesangsausbildung erfolgreich an der Königlichen Dänischen Akademie in Kopenhagen. Von 2013–2015 war sie Ensemblemitglied des Landestheaters Linz, wo sie u.a. als Freia, Gutrune, 3. Norn, 1. Dame, Rosalinde und Tosca zu erleben war; sensationellen Erfolg feierte sie vor allem bei ihrem Debüt als Sieglinde in der Neuproduktion von Wagners „Die Walküre“ (Nominierung zur Nachwuchssängerin des Jahres 2014 durch die Fachzeitschrift „Opernwelt“).
In den letzten Jahren debütierte die Sopranistin erfolgreich in unterschiedlichen Wagner-Partien: Im Dezember 2016 als Sieglinde und Gutrune in „Der Ring an einem Abend“ in der Philharmonie am Gasteig unter Kirill Karabits, im Januar 2017 als Elisabeth und Venus in „Tannhäuser“ am Theater Chemnitz, im April 2017 als Ortlinde bei den Salzburger Osterfestspielen in „Die Walküre“ unter Christian Thielemann und bei den diesjährigen Internationalen Maifestspielen in Wiesbaden als Sieglinde. Am Meininger Staatstheater wird sie in der Neuproduktion „Ariadne auf Naxos“ (Premieren: 13./22. April 2018) als Primadonna/Ariadne, in der Wiederaufnahme von Wagners „Tannhäuser“ als Elisabeth sowie beim Frühlingsball (21. April 2018) zu erleben sein. Zu ihren weiteren Plänen zählen u. a. ihr Debüt an der Dresdner Semperoper in Wagners „Die Walküre“, ihr Südamerika-Debüt als Senta in einer „Der fliegende Holländer“ am Teatro Municipal de Santiago.

Die albanische Sopranistin Mirjam Tola absolvierte ihre musikalische Ausbildung an der Akademia e Arteve in Tirana und ein Aufbaustudium am Salzburger Mozarteum. Sie ist Sonderpreisträgerin des Puccini-Wettbewerbs in New York sowie des „Loren L. Zachary International Vocal Competition"-Wettbewerbs in Kalifornien und erhielt zudem die Eberhard-Waechter-Medaille von der Staatsoper Wien.
Tola debütierte im Kleinen Festspielhaus Salzburg als Adalgisa in „Norma“ und sang diese Partie kurz darauf mit großem Erfolg an der Berliner Staatsoper. Gastengagements führten die Künstlerin u. a. als Tosca, als Maddalena in „Andrea Chénier“, Fata Morgana in „Die Liebe zu den drei Orangen“ und Suor Angelica an das Opernhaus in Ljubljana. Es folgten am Teatro Verdi Trieste die Anna in „Die sieben Todsünden“, die Desdemona in „Otello“, die Suor Angelica und die Tosca sowie an der Staatsoper Hamburg wiederum die Tosca und die Gräfin in „Le nozze di Figaro“. Von 2010–2012 war Tola Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper und stand dort u. a. als Micaela in „Carmen“, als Mimi in „La Bohème“, Nedda in „Pagliacci“ und Fiordiligi in „Così fan tutte“ auf der Bühne. Dem Haus ist sie weiterhin als Gast, z.B. als Mimi und Tosca verbunden. Zusätzlich entfaltete Tola eine umfangreiche Konzertaktivität, die sie u. a. an die Carnegie Hall in New York und nach Connecticut-New Heaven führte. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Nello Santi, Anton Guadagno, Simone Young, Massimo Zanetti, Will Humburg, Peter Schneider, Karen Kamensek, Markus Poschner und Matthias Foremny zusammen.