Staatstheater Meiningen
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4. Foyerkonzert


An neun Sonntagen laden wir Sie ein, in intimer Atmosphäre sowohl instrumentale als auch vokale Werke zu erleben. Jedes Programm ist einem speziellenThema gewidmet.

Zum 4.Foyerkonzert erklingen „erzählende“ Werke, in welchen der Flügel im Foyer eine zentrale Rolle spielt.1909 komponierte Max Bruch die wunderbaren 8 Stücke für Klarinette, Bratsche und Klavier op. 83. Er widmete sie seinem Sohn Max Felix, da selbiger ein hervorragender Klarinettist seiner Zeit war. Angelehnt an Schumanns „Märchenerzählungen“ schuf Bruch 8 wundervolle Miniaturen für diese drei Instrumente.
Wie das Trio von Max Bruch weist auch der Quartettsatz von Gustav Mahler eine gewisse Nähe zu Johannes Brahms auf. Als 16-jähriger komponierte Mahler ein Klavierquartett, von welchem allerdings nur ein Satz, das a-Moll Allegro erhalten geblieben ist. Ein einzigartiges Dokument für seine frühe Begabung, Mahler bezeichnete es als eines seiner besten Kammermusikstücke. Dass seine musikalischen Wurzeln bei Schubert, Schumann und Brahms zu finden sind, erklingt in diesem Kleinod der für Klavier, Violine, Viola und Violoncello.
Sergej Prokofjew verließ im Frühjahr 1918 seine Heimat auf der Flucht vor der russischen Oktoberrevolution nach New York. Für ein dort gastierendes jüdisches Ensemble komponierte er die „Ouvertüre über Hebräische Themen“, eine interessante Stilmischung aus Spätromantik, Klezmer und Moderne.

Jedes der Werke hat seine eigene Geschichte, seine eigene Innigkeit. Die Hintergründe der Entstehungen dieser Kompositionen haben Bruch, Mahler und Prokofjew in Töne verwandelt, in die musikalische Sprache. Lassen Sie unsere Musikerinnen und Musiker erzählen – in und mit Tönen.

Mit:

Omi Sahara – Klavier
Hagen Biehler – Klarinette
Ines-Sonja Schneider, Janusz Zydek – Violine
Gideon Wieck – Viola
Hanno Riehmann – Violoncello

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