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Inklusion & Perspektivwechsel: Intendant wird Schirmherr des „Schichtwechsels 2025“

Cindy Kotzott und Christiane Eck-Meißner von der LebenshilfeWerk Meiningen gGmbH mit Schirmherr Jens Neundorff von Enzberg.
© Christina Iberl
Cindy Kotzott und Christiane Eck-Meißner von der LebenshilfeWerk Meiningen gGmbH mit Schirmherr Jens Neundorff von Enzberg.

Ein Zeichen für Inklusion und Perspektivwechsel:
Jens Neundorff von Enzberg wird Schirmherr des Schichtwechsels 2025  Ein Zeichen für Inklusion und Perspektivwechsel

Die LebenshilfeWerk Meiningen gGmbH freut sich, bekannt geben zu dürfen, dass Jens Neundorff von Enzberg, der Intendant des Staatstheaters Meiningen, die Schirmherrschaft für den diesjährigen Aktionstag „Schichtwechsel“ am 25. September 2025 übernimmt. Mit dieser Unterstützung setzt er ein bedeutendes Zeichen für mehr Sichtbarkeit, gegenseitiges Verständnis und die Förderung von Inklusion in unserer Gesellschaft.

Jens Neundorff von Enzberg, als prominenter Vertreter der Kultur- und Theaterwelt, übernimmt mit seiner Schirmherrschaft eine bedeutende Rolle. „Es ist mir eine große Freude, diesen Aktionstag unterstützen zu dürfen“, so der Intendant. „Unsere künstlerische Arbeit am Theater spiegelt die Themen wieder, die uns gesellschaftlich bewegen. Erst im Juni konnten wir das inklusive Projekt ‚Down Town Love‘ auf die Bühne der Kammerspiele bringen, in dem Menschen mit Beeinträchtigungen berührend von ihrem Leben und ihren Wünschen erzählen. Wie können wir Barrieren abbauen? Das beschäftigt uns als große Institution auch ganz praktisch von der geplanten Errichtung eines Außenfahrstuhls am Großen Haus über die barrierefreie Gestaltung unserer Internetseite bis zu speziellen Vorstelllungen für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen. Beim ‚Schichtwechsel‘, an dem sich das Staatstheater Meiningen im September erstmals beteiligen wird, können wir noch mehr voneinander lernen. Eine wunderbare Gelegenheit.“ 

Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen spielen eine zentrale Rolle bei der Organisation von Teilhabe am Arbeitsleben. Sie bieten Rehabilitation durch arbeitsmarktnahe Tätigkeiten, berufliche Bildung und fördern die Persönlichkeitsentwicklung. Der Aktionstag „Schichtwechsel“ ist eine bundesweite Initiative, die jährlich von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM) ins Leben gerufen wird. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, Einblicke in die Arbeit von Menschen mit Behinderungen zu gewähren und die Bedeutung ihrer wertvollen Beiträge in der Gesellschaft sichtbar zu machen. An diesem Tag tauschen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung ihre Arbeitsplätze, um voneinander zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen.

„Inklusion beginnt mit dem Blick über den Tellerrand“, erklärt Christiane Eck-Meißner, Prokuristin der LebenshilfeWerk Meiningen gGmbH. „Der Schichtwechsel bietet eine einzigartige Gelegenheit, Barrieren abzubauen, Verständnis zu fördern und gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft einzustehen.“

Interessierte Unternehmen, Institutionen und Organisationen sind herzlich eingeladen, diese Gelegenheit zu nutzen. Für weitere Informationen und eine Anmeldung steht Integrationsfachkraft Frau Kotzott unter cindy.kotzott@lebenshilfe-suedthueringen.de gern zur Verfügung.