Bernhard F. Loges
Aktuell arbeitet Bernhard F. Loges als Dramaturg und Regisseur (Theater Görlitz) sowie als Lehrbeauftragter (Universität Bayreuth). Von 2018 bis 2023 war er Intendant des Landestheaters Coburg. Hier gelang unter anderem mit Wagners „Ring des Nibelungen“ in der Inszenierung von Alexander Müller-Elmau ein viel beachteter Erfolg, der einen Bogen in die neue Spielstätte GLOBE geschlagen hat und vom Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth (fimt) wissenschaftlich begleitet wurde. Als Regisseur inszenierte Loges „The Rake’s Progress“, „Der Goldene Hahn“, „Lucia di Lammermoor“ und „Die Zauberflöte für Kinder“. Am Theater Görlitz folgte der Doppelabend „Gramsci (UA)/ Suor Angelica“ und 2025/26 „Die Ausflüge des Herrn Brouček“.
Von 2009 bis 2018 war Loges Musiktheaterdramaturg an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg und leitender Dramaturg der Kooperation „Junge Opern Rhein-Ruhr“. Zuletzt entwickelte er in Düsseldorf mit Dietrich W. Hilsdorf das Konzept zur Neuinszenierung von Wagners „Der Ring des Nibelungen“. Lehraufträge führten den promovierten Theaterwissenschaftler an die Ruhr-Universität Bochum, die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie an die Universität Bayreuth und die HfM „Franz Liszt“ Weimar.
An der Ruhr-Universität Bochum studierte Loges Theaterwissenschaft, Komparatistik und Alte Geschichte und wurde 2009 zum Dr. phil. promoviert. Seine Dissertation mit dem Titel „Heiliger Wahnsinn auf der Bühne – Die Figur der Hysterika in der Belcanto-Oper“ erschien beim epodium-Verlag München.
In der nächsten Spielzeit
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Dramaturgie
(Die verlassene Dido)
Oper in drei Akten von Domenico Sarro, Libretto von Pietro Metastasio -
Dramaturgie
Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán
Text von Leo Stein und Bela Jenbach