Evelyn Fuchs, geboren in Bad Segeberg, sammelte nach ihrer Schauspielausbildung in Hamburg erste Erfahrungen an der Neuen Bühne Senftenberg und anschließend am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, wo sie Regine in Ibsens „Gespenster“ spielte.
Im Februar 2006 debütierte sie als Hilde Wangel in Ibsens „Baumeister Solness“ am Staatstheater Meiningen, dessen Ensemble sie seitdem angehört. In der Uraufführung von Herbert Meiers „Elisabeth. Der Freikauf“ spielte sie die Hauptrolle. Zu ihren weiteren wichtigen Rollen in Meiningen zählen u.a. Elisabeth in „Dom Karlos“, Lady Milford in „Kabale und Liebe“ – die sie auch Meininger Peking-Gastspiel spielte –, Elektra, Helena in „Ein Sommernachtstraum“, Lady Macbeth, Gräfin Orsina in „Emilia Galotti“, Brunhild in Hebbels „Nibelungen, Sidonie Knobbe in „Die Ratten“ oder Frau von Levetzow in der Uraufführung von „Ein liebender Mann“ nach dem Roman von Martin Walser.
Seit der Spielzeit 2023/24 ist sie in der Komödie seiner Tochter Theresia Walser „Ich bin wie ihr ich liebe Äpfel“ als Frau Leila zu sehen. Evelyn Fuchs stand zudem als Portia in William Shakespeares/Wolfram Lotz „Julius Caesar/Die Politiker“, als Eurydike/Chor in Sophokles' „Antigone“, in diversen Rolen in „Alfons Zitterbacke“ von Gerhart Holtz-Baumert und in Björn SC Deigners „Waldstück“, als Abigail Clarke in der deutschsprachigen Erstaufführung von Stefano Massinis „Ladies Football Club“, als Marthe in „Urfaust“ von Johann Wolfgang Goethe, als Kathrin in der Uraufführung „Alte Sorgen“ von Maria Milisavljević und in der Komödie „Der Menschenfeind“ als Arsinoé auf den Meininger Bühnen.
Zuletzt war Evelyn Fuchs als Christiane Kerner in „Good Bye, Lenin“ von Wolfgang Becker / Bernd Lichtenberg und als Olga in Anton Tschechows „Drei Schwestern“ zu sehen.
Schauspiel nach dem Kinderbuch von Gerhard Holtz-Baumert in einer Fassung von Gabriela Gillert
ab 10 Jahren
von David Wood
Deutsch von Maria Harpner und Anatol Preissler
mit Musik von David Wood und Fridtjof Matti Bundel
ab 6 Jahren
Groteske von Eugène Ionesco
Stück von Bernd Lichtenberg
nach dem Film von Wolfgang Becker und Bernd Lichtenberg