Staatstheater Meiningen
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Giulio Alvise Caselli

Giulio Alvise Caselli wurde 1979 im norditalienischen Ferrara geboren. Gesangsunterricht erhielt er zunächst bei seiner Mutter, der Sopranistin und Gesangsdozentin Gabriella Munari, dann an der Hochschule für Musik und Theater München. Er war Mitglied der Bayerischen Theaterakademie „August Everding” und Finalist beim Internationalen Wettbewerb Toti dal Monte in Treviso.

Von 2006 bis 2008 gehörte er zum festen Ensemble des Theaters Dortmund. 2009 und 2010 gastierte er am Linzer Landestheater. Von 2011 bis 2017 war er festes Ensemblemitglied am Theater Augsburg. Dort gab er seinen Einstand als Conte d'Almaviva in Mozarts „Le nozze di Figaro“ und sang u.a. die Titelrolle in Mozarts „Don Giovanni“, Dr. Falke in der „Fledermaus“, den Algerier in „Intolleranza 1960“ von Luigi Nono, den Vater in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ und Belcore in Donizettis „Liebestrank“. In Augsburg debütierte er außerdem 2014 als Pelléas in Claude Debussys „Pelléas et Mélisande“ und 2016 als Hans Scholl in „Weiße Rose“ von Udo Zimmermann.

Gastengagements führten ihn u. a. an Opernhäuser in Salzburg, Aachen, Freiburg und Modena, ans Berliner Konzerthaus, zum Rheingau Musik Festival sowie als Don Giovanni an die Biennale Venedig.

Er arbeitete u.a. mit Peter Konwitschny, Christine Mielitz und Doris Dörrie; zudem ist Giulio Alvise Caselli im Konzert- und Liedbereich tätig.

Am Staatstheater Meiningen war er u.a. als Biterolf „Tannhäuser“, Moralès „Carmen”, und als Pappacoda „Nacht in Venedig“ zu erleben.