Hans Gröning erhielt seine Gesangsausbildung bei KS Gisela Schröter und arbeitet inzwischen regelmäßig mit Gregory Lamar. Er debütierte als Preisträger des internationalen Gesangswettbewerbs an der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Nach seinem ersten und einzigen Festengagement am Theater Eisenach ist er seit 2004 als freischaffender Sänger tätig.
2006 gastierte er in einer belgischen Produktion von Wolfgang Rihms Jakob Lenz am Opernhaus Kopenhagen, in Brüssel, Rotterdam, Luxemburg und an der Opéra Bastille in Paris.
An der Komischen Oper Berlin gestaltete er eine Vielzahl von Partien, u.a. Farfarello in Die Liebe zu den drei Orangen (Regie: Andreas Homoki), Albany in Aribert Reimanns Lear (Regie: Hans Neuenfels) und den Zigeuner in Mussorgskis Der Jahrmarkt von Sorotschinzi (Regie: Barrie Kosky).
Zu den wichtigsten Partien seines Repertoires gehören Alban Bergs Wozzeck, Paul Hindemiths Cardillac, Wolfram (Tannhäuser), Telramund (Lohengrin) und Alberich (Das Rheingold). Er arbeitete mit Dirigenten wie Kurt Masur, Michail Jurowski, Alejo Perez, Markus Poschner, Matthias Foremny, Markus Huber, Friedemann Layer, Anthony Bramall und Guido Johannes Rumstadt. Im Rahmen seiner Konzerttätigkeit war er im Gewandhaus Leipzig, der Philharmonie Wroclaw, der Kölner Philharmonie, dem Wiener Konzerthaus und dem Brucknerhaus in Linz zu hören.
Am Staatstheater Nürnberg verkörperte er erneut die Partie des Jakob Lenz (Regie: Tilman Knabe), sowie Telemanns Pimpinone und aktuell die Rolle des Piratenkönigs in Sullivans Die Piraten von Penzance (Regie: Christian Brey).
Seit 2013 ist Hans Gröning eng mit dem Staatstheater am Gärtnerplatz verbunden. Nach seinem Debüt als Ollendorf (Der Bettelstudent) folgte dort die Verpflichtung als Fürst Ypsheim (Wiener Blut) und zur Wiedereröffnung des Hauses als Baron Zeta in Die Lustige Witwe. In Peter Konwitschnys Inszenierung der Oscar Straus Operette Der Tapfere Soldat sang er die Partie des Oberst Popoff. In der Neuproduktion von Rossinis Il Barbiere di Siviglia ist er in der Partie des Bartolo zu erleben (Regie: Josef E. Köpplinger).
Staatstheater Meiningen
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