Julia Terwald

Julia Terwald studierte Musikwissenschaft in ihrer Heimatstadt Paderborn und an der Hochschule für Musik Detmold. Zunächst in Kombination mit Französisch, führte sie ihr Studium mit dem künstlerischen Hauptfach Gesang weiter. Als Sängerin wirkte sie u.a. im Kammerchor der Hochschule. Hinter die Kulissen des Musiktheaters blickte sie erstmals während einer Regiehospitanz bei der „Coburger Sommeroperette“. In Montepulciano (Italien) inszenierte sie eine Sound-Installation zum Thema „Das Floss der Medusa“ und verfasste in diesem Rahmen sowie für Konzerte an der Hochschule für Musik Detmold Programmheftbeiträge.
Ihr Masterstudium schloss sie 2019 mit einer Arbeit zu Pietro Torris barocker dramatischer Kantate „Le Triomphe de la Paix“ ab, beschäftigte sich in einem Absolventenförderungsprogramm mit einer Wiener Theaterchronik um 1750 und übernahm anschließend die Tätigkeiten der Produktionsleitung, Regie- und Dramaturgieassistenz an der Hochschule für Musik Freiburg. Dort war sie unter der Regie von Alexander Schulin an den Aufführungen dreier amerikanischer Opern aus dem 20. Jahrhundert beteiligt. Derzeit promoviert sie bei Prof. Dr. Rebecca Grotjahn am Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn.
Seit der Spielzeit 2021/2022 ist Julia Terwald Dramaturgin für Musiktheater am Staatstheater Meiningen. Sie betreut in dieser Spielzeit „Der Barbier von Sevilla“, „Ivan IV“, „Der Messias“ sowie die Wiederaufnahmen „La Bohème“ und „Der fliegende Holländer“.
In dieser Spielzeit
Chanson-Abend mit bekannten Schlagern aus den 20er, 30er und 40er Jahren
Komische Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini
Dichtung von Cesare Sterbini nach dem Lustspiel „Le barbier
de Séville“ von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais
Grand opéra in fünf Akten von Georges Bizet, Dichtung von François-Hippolyte Leroy und Henri Trianon
Deutsche szenische Erstaufführung der fünfaktigen Fassung
Oratorium von Georg Friedrich Händel
Bibeltexte in einer Zusammenstellung von Charles Jennens