Samuel Bächli
Der Schweizer Dirigent Bächli studierte in Basel Klavier bei Walter Frey und Dirigieren bei Ferdinand Leitner. Er setzte das Dirigierstudium bei Otmar Suitner an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. Engagements als Kapellmeister führten ihn ans Musiktheater im Revier Gelsenkirchen (1985–1987), Staatstheater Wiesbaden (ab 1986) und Theater Ulm (1991–1995). Ab 1995 war er Erster Kapellmeister, 2001–2008 Musikdirektor in Gelsenkirchen. 2006 erhielt er den Gelsenkirchener Theaterpreis. Als Gastdirigent arbeitete er mit den Bochumer Symphonikern und dem Basler Sinfonie-Orchester, an der Komischen Oper Berlin, der Glasgow Opera und am Theater in Ludwigshafen am Rhein. In dieser Zeit war Bächli Chefdirigent des KinderOrchester Ruhr (heute: KinderOrchester NRW). 2007 debütierte er am Theater Erfurt mit Claudio Monteverdis „L’Orfeo“. 2009 wurde er hier Erster Kapellmeister. Er leitete hier die Uraufführung von Jeffrey Chings Oper „Das Waisenkind“ (2009) sowie zweier eigener Kammeropern: „Die MeistersingerInnen“ (nach Richard Wagner) und „Triumph der Liebe“ nach Pierre Carlet de Marivaux mit Musik von Johann Sebastian Bach (2011). Neben seiner Arbeit als Dirigent trat Bächli auch als Kammermusiker, insbesondere Klavierbegleiter hervor. So war er in Wiesbaden als Pianist an einer Gesamtaufführung der Lieder Franz Schuberts beteiligt. 2015 führte er Regie bei der Operette „Pariser Leben“ am Theater Erfurt. Am Staatstheater Meiningen übernimmt er die musikalische Leitung bei „Didone abbantonata“ und erstellte die Fassung für die deutsche szenische Erstaufführung.
In dieser Spielzeit
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Musikalische Leitung
(Die verlassene Dido)
Oper in drei Akten von Domenico Sarro, Libretto von Pietro Metastasio