Samuel Bächli

Foto: Lutz Edelhoff
Der Schweizer Dirigent Samuel Bächli studierte in Zürich Klavier bei Walter Frey und Dirigieren bei Ferdinand Leitner. Er setzte das Dirigierstudium in Wien bei Otmar Suitner fort. Nach verschiedenen Engagements wurde er 1995 erster Kapellmeister in Gelsenkirchen und von 2001-2008 Musikdirektor. Neben seinem Schwerpunkt auf dem 18. Jahrhundert dirigierte er u. a. alle drei Opern von Hector Berlioz, „Boris Godunow“ und „Parsifal“. Als Gastdirigent arbeitete er mit den Bochumer Symphonikern und dem Basler Sinfonie-Orchester, an der Komischen Oper Berlin, an der Schottischen Oper Glasgow, in Kuba und Korea. 2009 ging er als Erster Kapellmeister ans Theater Erfurt, wo er Verdi und Mozart dirigierte, viele Sinfoniekonzerte leitete und u. a. Jeffrey Chings Oper „Das Waisenkind“ zur Uraufführung brachte. Er dirigierte die drei Opern von Monteverdi wiederholt in eigenen Instrumentierungen, bearbeitete Wagner („Die MeistersingerInnen“) und Offenbach, dessen „Pariser Leben“ er 2015 auch inszenierte. Aus „Gefährliche Liebschaften“ wurde ein Händel-Pasticcio, aus „Triumph der Liebe“ von Marivaux eine italienische Oper mit Musik von Johann Sebastian Bach. Am Staatstheater Meiningen übernimmt Samuel Bächli die musikalische Leitung von „Didone abbandonata“.
In dieser Spielzeit
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Musikalische Leitung
(Die verlassene Dido)
Oper in drei Akten von Domenico Sarro, Libretto von Pietro Metastasio