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Scott MacAllister

Scott MacAllister wurde in Glenwood Springs, USA, geboren. Nach einem Studium an der University of Idaho ging er an das New England Conservatory of Music, wo er seinen Abschluss mit Auszeichnung erwarb. Bereits während seines Studiums ging der Tenor einer regen Konzerttätigkeit nach, vor allem mit Werken von Johann Sebastian Bach.

Nach einem ersten Engagement an der Western Opera San Francisco ging er nach Europa. Hier war er zuerst vier Spielzeiten lang in Liège an der Royal Opera de Wallonie engagiert, bevor ihn Engagements zum Stadttheater Würzburg und dann an das Nationaltheater Mannheim führten. In Mannheim sang MacAllister das gesamte Mozartrepertoire, wie beispielsweise Belmonte in „Die Entführung aus dem Serail“, Ferrando in „Così fan tutte“ und Tamino in „Die Zauberflöte“, sowie Arnoldo in Rossinis „Wilhelm Tell“ und Ernesto in „Don Pasquale“. Während der neun Jahre in Mannheim entwickelte sich der Tenor sowohl im italienischen als auch französischem Fach. So debütierte er als Alfredo in „La Traviata“, Duca in „Rigoletto“, Hoffmann in „Hoffmanns Erzählungen“, Werther, Don Jose in „Carmen“, Riccardo in „Un ballo in maschera“ und Pinkerton in „Madame Butterfly“.

Im Jahr 2004 begann Scott MacAllister sich verstärkt den dramatischen Partien des Strauss- und Wagnerfachs zu widmen. Nach einem erfolgreichen Debut als Parsifal am Nationaltheater Mannheim sang er Luzio in „Das Liebesverbot“ am Prinzregententheater München, Bacchus in „Ariadne auf Naxos“ an der Semperoper in Dresden, Lohengrin in Lübeck, sowie Parsifal in Düsseldorf und Kiel. Außerdem sang er in Nagoya Mahlers „Das Lied von der Erde“ und Beethovens 9. Sinfonie unter Gianluigi Gelmetti in Sydney und John Fiore in Düsseldorf.

Im Juni 2005 debütierte er am Teatro La Fenice, Venedig als Apollo in „Daphne“. Sein Debüt an der Hamburgischen Staatsoper unter der Leitung von Simone Young folgte im September 2005. Er sang dort den Kardinal in Hindemiths „Mathis der Maler“ an der Seite von Falk Struckmann.

In den vergangenen Spielzeiten feierte er Erfolge als Lohengrin in Nürnberg und Leipzig, sang den Florestan in „Fidelio“ in Kiel und Zürich, Tannhäuser in Kiel, Hannover, Frankfurt und Essen Siegfried in „Siegfried“ an der Washington National Opera sowie den Kaiser in „Die Frau ohne Schatten“ in Hamburg.

In 2010/2011 debütierte Scott MacAllister an der Opera National de Paris als Kardinal in „Mathis der Maler“ und an der Oper Köln als Radames in „Aida“. Im Konzertbereich war er mit Beethovens „Christus am Ölberge“ unter Pinchas Steinberg in Rom, mit Mahlers „Lied von der Erde“ unter der Leitung von Jeffrey Tate in Neapel und Mahlers 8. Symphonie beim Beethovenfest Bonn zu hören. Darauf folgten Herodes in „Salome“ am New National Theater in Tokyo und am Stadttheater Bozen.

Zukünftige Engagements sind „Siegfried“ in Siegfried in Lissabon unter der musikalischen Leitung von Kirill Petrenko, Loge im „Rheingold“ und Herodes in „Salome“ am Staatstheater Darmstadt, Erik in „Der fliegende Holländer“ und Kaiser in „Die Frau ohne Schatten“ an der Deutschen Oper am Rhein und eine Konzertreihe Beethoven 9. Symphonie in Kopenhagen.