Staatstheater Meiningen
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Shin Taniguchi

Der aus Japan stammende Bariton Shin Taniguchi studierte Lied, Oratorium und Oper an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Anschließend gastierte er bei den Meraner Sommerfestspielen, dem Festival Junger Künstler Graz, am Theater Fürth, mit der Konzertvereinigung im Wiener Konzerthaus und gewann mehrere renommierte Wettbewerbe, u. a. den Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb für Gesang in Zwickau.

2005–2010 war er am Theater Görlitz und sang Rollen wie Rigoletto, Renato („Un ballo in maschera“), Marcello („La Bohème“), Danilo („Die lustige Witwe“) und Jochanaan („Salome“). 2006 gastierte er beim DSO Berlin unter der Leitung von Kent Nagano als Heerrufer („Lohengrin“). 2010–2018 war er am Theater Plauen-Zwickau und verkörperte u. a. Don Giovanni, Scarpia („Tosca), Germont („La Traviata“), Graf Ankerström („Gustavo III“), Escamillo („Carmen“), Don Alfonso („Così fan tutte“), Graf („Le Nozze di Figaro“) und die Titelrolle in Detlev Glanerts zeitgenössischer Oper „Joseph Süß“. Die Zeitschrift „Opernwelt” nominierte ihn 2011/12 als Sänger des Jahres.

Seit 2018 ist Shin Taniguchi am Staatstheater Meiningen und war hier bereits als Escamillo („Carmen“), Renald Dubois („Das Schloss Dürande“) sowie Scarpia („Tosca“) zu sehen. Die Saison 2020 eröffnete er mit „Trough his teeth“. In der Spielzeit 2021/22 trat er als Holländer („Der fliegende Holländer“), Marcello („Bohème“), Telramund („Lohengrin“), Wolfram von Eschenbach („Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“) auf. In dieser Saison ist er als Frank („Die tote Stadt“) und Yorloff („Ivan IV“) sowie in Wiederaufnahmen erneut als Holländer, Marcello und Wolfram von Eschenbach zu erleben.