Der polnische Tenor Stan Meus erhielt seine Gesangsausbildung an der Musikakademie in Poznan (Posen) und gab am dortigen Musiktheater sein Bühnendebüt. Engagiert am Schlesischen Operettentheater Gleiwitz, war er ständiger Gast an der Schlesischen Staatsoper Beuthen und an der Kammeroper Warschau. In den 1990er-Jahren war er vorwiegend in Österreich tätig, sang am Wiener Operntheater, am Theater an der Wien, am Schlosstheater Schönbrunn und im Wiener Konzerthaus. Darüber hinaus sah man ihn in Musicals wie „Freudiana“, „Elisabeth“ und als Ari Leschnikoff in „Die Comedian Harmonists“.
Von 1999 bis 2023 gehörte er zum Ensemble des Staatstheaters Meiningen. Er verkörperte Rollen wie Monostatos („Die Zauberflöte“), Mime („Der Ring der Nibelungen“), Herodes („Salome“), Hauptmann („Wozzeck“), Fürst Ypsheim-Gindelbach („Wiener Blut“), Jan Janicki („Der Bettelstudent“), Dr. Falke („Die Feldermaus“), Baron Kolomán Zsupán („Gräfin Mariza“), Magaldi („Evita“), Tanzmeister („Ariadne auf Naxos“), Domkapellmeister Blasius Römer („Schwarzwaldmädel“) Spoletta („Tosca“), Chamoix („Märchen im Grand Hotel“), Bartolo Delacque („Eine Nacht in Venedig“), Max Dettweiler („The Sound of Music“), Heinrich der Schreiber („Tannhäuser“), Parpignol („La Bohème“) und Albert („Die tote Stadt “).
Meus tritt regelmäßig mit eigenen Lied- und Chanson-Programmen auf – beispielsweise „Liebesgelüste“ in der Inszenierung von Corinna Jarosch.
Staatstheater Meiningen
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