Tamta Tarielashvili, geboren in Tiflis (Georgien), studierte Klavier in ihrer Heimatstadt, zog nach Italien und besuchte dort die „Accademia internazionale di Osimo“. Anschließend studierte sie am Konservatorium „Gioachino Rossini in Pesaro“ sowie an der „Royal Scottish Academy“ in Glasgow. Sie absolvierte Meisterkurse u. a. bei Renata Scotto und Raina Kabaivanska. Ihr Operndebüt gab sie in Osimo als Contessa in Umberto Giordanos „Il Mese Mariano“.
Sie war erste Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe wie bspw. des Bellini Wettbewerbs und des „Concorso Lirico Internazionale Martinelli-Pertile“. 2013 nahm sie am Wettbewerb „Voci Verdiane“ teil und wurde von Leo Nucci für die Rolle der Federica in „Luisa Miller am Teatro Municipale di Piacenza, am Teatro Dante Alighieri di Racenna und in Ferrara engagiert. Sie war z. B. als Mamma Lucia in „Cavalleria Rusticana“ (Kopenhagen), Madelon in „Andrea Chénier“ (Pisa), Maddalena in „Rigoletto“ (Staatstheater Mainz), Preziosilla in „La forza del destino“, Fenena in „Nabucco“ (Festival Tizzano Val Parma), Amneris in „Aida“ (auf Tour in Benelux) und Emilia in „Otello“ (Opera Festival Macerata und auf DVD) zu sehen. In Verona debütierte sie als Sacerdotessa („Aida“). In Biesen (Belgien) und Koblenz trat sie als Azucena in „Il Trovatore“ auf. 2020/21 war sie Mitglied am Theater Regensburg, wo sie Emilia in „Otello“ und Flosshilde/Erda in „Rheingold“ sang, und 2021 in Koblenz als Federica („Luisa Miller“).
Im Konzertbereich wirkte sie in Bruckners „Te Deum“ (Teatro Petruzzelli di Bari, Teatro Massimo di Palermo) sowie in Vivaldis „Gloria“ (Ravenna) mit, daneben u. a. in einem Gala-Konzert (Jakarta, Indonesien) und in Verdis „Messa da Requiem“ (Seoul, Südkorea). Zuletzt nahm sie an einem Benefits Konzert in der Victoria Hall (Genf) teil.
Seit 2021/2022 ist Tamta Tarielashvili am Staatstheater Meiningen. Sie verkörperte bereits Mary in Wagners „Der fliegende Holländer“, Ortrud in „Lohengrin“, die 3. Dame in Mozarts „Die Zauberflöte“, Brigitta in „Die tote Stadt“, Olga in „Ivan IV“ und Herodias in „Salome“.
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Dichtung von Lorenzo Da Ponte
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Szenische Erstaufführung der Urfassung auf Deutsch
Oper in drei Akten von Ethel Smyth
Libretto von Henry Bennet Brewster, übersetzt von John Bernhoff