Staatstheater Meiningen
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Franz Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 6 „Le matin“
Arcangelo Corelli: Concerto grosso in g-Moll, op. 6, Nr. 8 „Weihnachtskonzert“
Maurice Ravel: Suite aus „Mutter Gans“
Anna Clyne: „Pivot“
Franz Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 45 „Abschiedssinfonie“

Einen Tag vor Heiligabend wird es im 3. Sinfoniekonzert sehr weihnachtlich, aber nicht nur. Mit Joseph Haydns 6. Sinfonie „Le matin“ kündigt die lerchenhafte Flöte einen beschwingten Tag an. Die 1761 komponierte „Tageszeiten“-Trilogie ist Haydns einziger sinfonischer Zyklus und nimmt den Hörer mit auf eine Reise durch die Stunden des Morgens, Mittags und Abends. Dass Haydns Sinfonie Nr. 45 den Beinahmen „Abschiedssinfonie“ trägt, geht nicht auf den Komponisten zurück. Sie wird den Konzertabend beschließen. Einer Anekdote zufolge spielt sie darauf an, dass Haydns Brotgeber Fürst Esterhazy den Orchestermusikern ihren Urlaub strich, da er auf ihre Kunst nicht verzichten wollte. So verklingt das sonst aufwühlende Werk mit zwei einsamen, übrig gebliebenen Geigen. Und auch die Meininger Hofkapelle weist damit diskret darauf hin, dass der 24. Dezember der Familie gehört. Zwischen den beiden Sinfonien erleben Sie Arcangelo Corellis Concerto grosso g-Moll, nach J. S. Bachs „Weihnachtsoratorium“ der populärste Klassiker zum Fest, M. Ravels Orchestersuite „Mutter Gans“ keine Weihnachtsgans, sondern eine farbenreiche Märchenerzählung sowie das kurze, schmissiges Orchesterwerk „Pivot“ (Drehpunkt) der englischen Komponistin Anna Clyne.

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