Staatstheater Meiningen
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Das Sams

von Paul Maar, in einer Fassung von Vivian Frey

ab 6 Jahren


Das Leben von Herrn Taschenbier ist ziemlich langweilig: Jede Woche ist gleich! Am Sonntag scheint die Sonne, am Montag trifft er Herrn Mon, am Dienstag hat er Dienst, Mittwoch ist Mitte der Woche, Donnerstags donnerts, Freitag ist frei und Samstags? An einem Samstag trifft Herr Taschenbier auf das Sams. Es ist klein, quirlig und voller Ideen. Noch dazu hat es blaue Punkte im Gesicht, die Wünsche erfüllen und jede Menge Chaos anrichten. Und ob Herr Taschenbier will oder nicht, sagt das Sams ab dem ersten Augenblick "Papa" zu ihm. Ab jetzt wird sein Leben gewaltig auf den Kopf gestellt.

Der gebürtige Schweinfurter Paul Maar ist einer der erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. 2023 ist das große Jubiläumsjahr: Die Sams-Bücher werden 50 Jahre alt. Das erste Sams-Buch "Eine Woche voller Samstage " ist 1973 erschienen. Mittlerweile sind insgesamt 11 Bände der erfolgreichen Kinderbuchreihe erschienen, die mehr als sechs Millionen Mal verkauft wurden. Der Schriftsteller lebt wie das Sams in Bamberg.

Regie: Vivian Frey

Bühne: Michael Hartmann

Kostüme: Helge Ullmann

Musik: Florian Winkel

Dramaturgie: Gerda Binder


Sams, Frau Rotkohl, Herr Oberstein, Verkäuferin: Alonja Weigert

Herr Taschenbier, Studienrat Groll: Max Rehberg

Pressestimmen

Es ist ein in jeglicher Hinsicht vergnüglicher Abend.

Auch die sprachliche und darstellerische Änderung zur jeweils neuen Figur ist ein Kabinettstückchen der besonderen Art, welches die beiden Darsteller mit enormer Spiellaune bewältigen. Sie müssen tanzen und springen, wie Artisten Purzelbäume schlagen und in jeglicher Form beweglich sein.

Ein Mordsgaudi ist „Das Sams“ natürlich auch für das Publikum, egal welchen Alters. Nicht nur die Kinder haben daran ihren Spaß, auch Erwachsene amüsieren sich dabei köstlich.

Doch bei allem spielerischen Klamauk ist – so ganz nebenbei – ein philosophischer Tiefgang nicht zu übersehen, nicht zu überhören, wenn auch erfreulicherweise nicht aufdringlich.

Wolfgang Swietek, Freies Wort, 20.02.2024