Der Barbier von Sevilla
Komische Oper in zwei Akten von Gioachino Rossini
Dichtung von Cesare Sterbini nach dem Lustspiel „Le barbier
de Séville“ von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
„Aber was ist diese Liebe, die jeden verrückt macht?“ Doktor Bartolo ist hingerissen von seinem Mündel Rosina und noch mehr von ihrer Mitgift. Das Mädchen interessiert sich jedoch für den unbekannten Lindoro, der in Wahrheit Graf Almaviva ist und sich ihr inkognito nähert, denn er will sichergehen, dass sie ihn nicht wegen seines Standes begehrt. Im Barbier Figaro findet Almaviva einen Verbündeten. Dieser verschafft ihm in unterschiedlicher Verkleidung Zugang zum Hause des Doktors. In der Folge entspinnt sich ein Zusammenspiel aus Irrungen und Wirrungen, Verwechslungen und Missverständnissen. Schließlich gibt sich Almaviva dem Mädchen zu erkennen, und schnell werden die Namen auf dem von Bartolo vorbereiteten Ehevertrag ausgetauscht. Das in kürzester Zeit von Gioachino Rossini in Musik gesetzte Libretto Cesare Sterbinis erzählt den ersten Teil der Figaro-Trilogie. Es ist die Vorgeschichte zu Mozarts „Hochzeit des Figaro“. Dank ihrer Ohrwürmer und der skurrilen, aber sympathischen Charaktere wurde Rossinis Komödie nach dem Uraufführungsfiasko bald zu einem Klassiker. Brigitte Fassbaender, die nach weltweiter Gesangskarriere eine erfolgreiche Regielaufbahn begann, inszeniert nach „Ariadne auf Naxos“ (’95) und der „Zauberflöte“ (’99) zum dritten Mal in Meiningen.
Musikalische Leitung: Jonathan Brandani
Regie: Brigitte Fassbaender
Bühne, Kostüme: Dietrich von Grebmer
Chor: Manuel Bethe
Dramaturgie: Julia Terwald
Besetzung
(21.10.2022, 19:30)Bertha: Monika Reinhard
Rosina: Sara-Maria Saalmann
Conte Almaviva: Rafael Helbig-Kostka
Figaro: Johannes Mooser
Bartolo: Tomasz Wija
Basilio: Mikko Järviluoto/Selcuk Hakan Tıraşoğlu
Herrenchor des Staatstheaters Meiningen
Statisterie des Staatstheaters Meiningen