Die Zauberflöte
Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Sie ist die beliebteste und meistgespielte deutsche Oper überhaupt: Mozarts „Zauberflöte“. Im Todesjahr des Komponisten 1791 verfasst, kompensiert dieses Bühnenwerk einen Kosmos menschlicher Stärken und Schwächen in höchst poetischer Form. Sie bringt Kinderaugen zum Leuchten, wenn sie sich märchenhaft zeigt, stürzt aber ebenso kühle Analytiker ins Grübeln ob des tieferen philosophischen Sinns. Zerrieben zwischen zwei konträren Mächten kämpfen Menschen um ihren Anspruch auf Liebe und Humanität. Dass Mozart dabei keine Schwarz-Weiß-Malerei betreibt, sondern jeder Figur ein Für und Wider erlaubt, macht die Sache so lebensnah, aber auch enorm kompliziert. Da stehen sich das Reich der hochemotionalen Königin der Nacht und des abgeklärten Sarastro unvereinbar gegenüber; scheinbar vermittelnd versuchen Tamino und Pamina ihrer Zuneigung einen Raum zu geben. Und dann funkt der Vogelfänger Papageno mit seinen sehr irdischen Ansichten ordentlich ins Geschehen der hehren Absichten.
Musikalische Leitung: Harish Shankar
Regie, Bühne und Kostüme: Achim Freyer
Szenische Einstudierung und Mitarbeit Regie: Hendrik Müller
Choreinstudierung: Manuel Bethe
Dramaturgie: Prof. Dr. Klaus-Peter Kehr/Claudia Forner
Besetzung
(19.06.2022, 15:00)Pamina: Sara-Maria Saalmann
Tamino: Alex Kim/Rafael Helbig-Kostka
Sarastro: Selcuk Hakan Tıraşoğlu/Mikko Järviluoto
Papageno: Johannes Mooser
Papagena: Monika Reinhard
Monostatos: Stan Meus
Königin der Nacht: Laura Braun
1. Dame: Deniz Yetim
2. Dame: Marianne Schechtel
3. Dame: Tamta Tarielashvili
1. Geharnischter/1. Priester: Alex Kim/Rafael Helbig-Kostka
2. Geharnischter/2. Priester: Tomasz Wija
Sprecher: Mikko Järviluoto/Selcuk Hakan Tıraşoğlu
Knaben: Sophia Greiwe, Eva Möritz, Siba Veran