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Romeo und Julia

Ballett in vier Akten von Sergei Prokofjew
Uraufführung


Zahlreiche Umsetzungen erlebte die wohl berühmteste Liebesgeschichte der Weltliteratur im Schauspiel, Musiktheater und Tanz. Die Handlung des Balletts folgt derer des Dramas über die Feindschaft zweier Familien. Heimlich und aus wahrer Liebe lassen sich deren Kinder, Romeo und Julia, von Pater Lorenzo trauen. Bei einem Streit tötet Romeo Julias Cousin und muss fliehen, während Julia einem anderen Mann versprochen wird. Aus Verzweiflung nimmt diese einen Trunk des Paters zu sich, der sie scheintot machen soll. Damit könne die anstehende Hochzeit hinausgezögert und Zeit gewonnen werden, um Romeo zurückzuholen und sie zu retten. Der Plan Lorenzos geht zunächst auch auf: Julia wird in der Familiengruft beigesetzt, wo Romeo sie findet, aber nicht weiß, dass sie nicht wirklich tot ist. So nehmen erst er und dann Julia sich das Leben, weil sie ohne einander nicht sein können – erwirken dadurch aber die Versöhnung der Familien.
Über ihre reiche Instrumentierung lotet die Ballettmusik von Prokofjew die Grenzen der Atonalität aus, mutet sinfonisch an und beschreibt über ein zartes bis lebhaftes Themenspektrum das Erwachen und schmerzliche Vergehen einer Liebe.

Choreografie: Jorge Peréz Martínez

Musikalische Leitung: Christopher Važan


Es tanzt das: Ballettensemble des Landestheaters Eisenach

Es spielt die: Meininger Hofkapelle

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